Benji Keiser: Lernender Polymechaniker der Bächler Feintech AG in Matzingen

Matzingen Benji Keiser, wie sieht dein Ausbildungsweg aus?

Diesen Sommer werde ich meine Lehre zum Polymechaniker hoffentlich erfolgreich abschliessen.

Wie bist du auf diesen Beruf gekommen?

Bereits in jungen Jahren war mein Interesse an Technik und Maschinen stark ausgeprägt. Mir war damals klar, dass meine zukünftige Ausbildung anspruchsvoll sein und ein tiefes technisches Verständnis erfordern muss. Daher war klar: Die Polymechanikerlehre wird es.

Was gefällt dir an deinem jetzigen Lehrbetrieb besonders?

Das Team ist ideal. Bei Problemen, Unklarheiten oder Vorschlägen kann man sich jederzeit an jeden wenden.

Wie geht es nach deiner Ausbildung weiter?

Ich plane definitiv, mich weiterzubilden, allenfalls zum Lehrmeister oder Betriebsmechaniker. Möglicherweise möchte ich aber auch einen anderen ähnlichen Beruf ergreifen, der anspruchsvollere Anforderungen mit sich bringt. Neben der Montage könnte ich mir auch vorstellen, als Servicetechniker für Maschinen tätig zu sein.

Nun verdienst du dein eigenes Geld. Wie teilst du dir das Einkommen ein?

Einiges investiere ich in meine Leidenschaften und Hobbys, wie das Tractor Pulling sowie das Schrauben, Tüfteln und Optimieren von Motoren und Maschinen, aber es bleibt dennoch ein Teil übrig, der beiseitegelegt wird.

Was hat sich in deinem Alltag verändert, seit du deine Ausbildung begonnen hast?

Es ist ein sehr abwechslungsreicher Alltag, mit vielen Terminen. Für mich persönlich sind der Stress und das Vorhandensein von hohen Erwartungen ein wichtiger Ansporn. Denn ich fühle mich deutlich motivierter, wenn ich vor Herausforderungen stehe und unter Druck arbeiten kann.

Wo siehst du dich mit 30?

Nicht nur als Selbstständiger auf Montage, Instandhaltung oder in der Produktionsbranche, sondern auch noch mit genug Zeit, mich den derzeit möglichen Leidenschaften zu widmen.

Welches Land möchtest du auf jeden Fall mal kennenlernen?

Kanada mit seinen weiten Feldern und seiner bedeutenden Agrarwirtschaft. Die Erfahrung, drei Monate als Landwirt zu arbeiten, wird sicherlich eine bereichernde und lehrreiche Zeit sein. Diese Gelegenheit würde nicht nur meine Fähigkeiten als Landwirt weiterentwickeln, sondern mich auch sprachlich auf ein ganz anderes Niveau bringen.

Wie bringst du die Schule und den Beruf als Polymechaniker unter einen Hut?

Ich kann mich mühelos sowohl auf meine Arbeit als auch auf das Lernen für die Schule konzentrieren. Selbst während meiner Arbeit gelingt es mir problemlos, das Gelernte in meinem Kopf zu wiederholen und zu festigen.

Was machst du als Ausgleich zu deinem Berufsleben?

Meinen Leidenschaften und Hobbys nachgehen, hierzu zählen das Schrauben an Motoren und mechanischen Komponenten sowie auch das Tüfteln an neuen Ideen.

Wie gehst du mit Druck um?

Mit Druck kann ich gut umgehen: Ich bewahre die Ruhe und suche nach effektiven Lösungen.

Was ist deine grösste Zukunftssorge?

Meine grösste Sorge für die Zukunft ist, dass ich meinen eigenen Ansprüchen und Erwartungen nicht gerecht werde.

Gibt es einen Beruf, den du auf jeden Fall noch kennenlernen möchtest?

In einem Lohnunternehmen, beispielsweise im Winterdienst, aushilfsmässig tätig sein.

Welche Firma soll den nächsten Kandidaten nominieren?

Ich nominiere die Kuhn AG in Lommis.

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