Francesco Cristofari
fuhr spontan mit seinem E-Bike
von Eschlikon
nach Italien.
Katrin Schauberger ist die neue Präsidentin des Vereins Kloster Fischingen.
Der Verein Kloster Fischingen engagiert sich seit Jahren für den Erhalt und die Weiterentwicklung der historischen Klos-teranlage. Das nächste Kapitel beginnt nun unter weiblicher Führung.
Fischingen Die Mitgliederversammlung des Vereins Kloster Fischingen am vergangenen Freitag war gut besucht – 94 stimmberechtigte Mitglieder fanden sich in der Bibliothek des Klosters Fischingen ein. Traditionell eröffnet wurde die Versammlung mit musikalischer Begleitung, dieses Jahr vom Trio Artemis, bestehend aus drei Musikerinnen an Geige, Cello und Klavier.
Die zentrale Veränderung: Bruno Hubatka gab das Präsidium des Vereins Kloster Fischingen nach sieben Jahren ab. Zur neuen Präsidentin wählten die Vereinsmitglieder einstimmig Katrin Schauberger aus Dussnang, die bereits im Vorstand aktiv war und das Kloster während einer Krankheitsvertretung operativ mitgeführt hatte. In seiner Rede blickte Hubatka mit Dankbarkeit zurück – und mit Zuversicht nach vorn. «Ich dachte lange, Walter Hugentobler würde mein Nachfolger werden. Doch seine Erfahrung ist derzeit voll im TKB-Millionenprojekt gefordert. Katrin Schauberger hat bereits während seiner Abwesenheit in der Geschäftsleitung mitgewirkt, sich mit Herzblut engagiert und wurde vom Klostervirus gepackt», sagte er zuversichtlich.
Neben Schauberger wurden Urs Obrecht, Marcel Ogg und Stefan Volken einstimmig neu in den Vorstand gewählt. Ausserdem arbeitet der Verein weiterhin mit einem Defizit. Die Jahresrechnung 2024 schloss mit einem Minus von 1,6 Millionen Franken ab, hauptsächlich bedingt durch Investitionen in neue Hotelzimmer. Dies habe aber wiederum bereits zu einer Wertsteigerung der Immobilie geführt. Entsprechend genehmigten die Mitglieder auch die Jahresrechnung einstimmig.
Schauberger, die von November 2024 bis März 2025 strategisch und operativ in der Klosterleitung eingesprungen war, erklärte in ihrer Antrittsrede: «Ich übernehme den Stab nicht nur von Bruno, sondern von all den Menschen, die das Kloster durch die Jahre in die Zukunft geführt haben. Hier lebt ein Denkmal – es wird gearbeitet, gelernt, musiziert, gebetet und sogar Bier gebraut.» Sie betonte die zentrale Rolle des Vereins beim Erhalt der Anlage trotz chronischen Defiziten und rief die Mitglieder zur Mitgestaltung auf: «Das Kloster gehört uns – Ihnen, mir, dem Verein. Bei Fragen oder Ideen: Kommen Sie auf mich zu.»
jms
Wir verwenden Cookies zur Unterstützung der Benutzerfreundlichkeit. Mit der Nutzung dieser Seite erklären Sie sich einverstanden, dass Cookies verwendet werden. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung
Lade Fotos..