Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Auch der renovierte Spielplatz der Primarschule fand den Weg ins Jahrbuch und bleibt so für die Nachwelt erhalten.
Das Jahrbuch des Lommiser Altgemeinderats Josef Schönenberger erfreut sich seit acht Jahren grosser Beliebtheit. Doch damit soll nun Schluss sein.
Lommis Ein malerischer Sonnenaufgang ziert das Cover des aktuellsten Lommiser Jahrbuches. Darin festgehalten ist das Leben in Lommis des Jahres 2023. Das Jahrbuch sei eine ausführliche Version des Gemeindeblättlis, erzählt Josef Schönenberger. Der ehemalige Gemeinderat hat bis Mai 2023 eben dieses mitgestaltet und jährlich da-raus ein Bilderbuch mit spannenden Geschichten geschaffen. Vor allem bei den Kindern seien die Jahrbücher beliebt, sagt Schönenberger. Er kenne einige Kinder, die ihre Freunde, ihre Familienmitglieder oder ihre Verwandten auch gerne mit Post-it-Zetteln in den bebilderten Lommiser Geschichten markierten. «Wenn mich Kinder mit meiner Kamera trafen, fragten sie mich gleich danach, wo sie das Bild später einmal anschauen können», erzählt der Lommiser und schlägt eine Seite mit Kindern im Waldkindergarten auf. Doch genau diese Bilder können ohne erheblichen Aufwand in Zukunft nicht mehr abgebildet werden. «Das neue Datenschutzgesetz macht solch schöne Aufnahmen unmöglich.» Im Gesetz, das im September 2023 in Kraft trat, heisst es: «Sobald die abgebildeten Personen erkennbar sind, gelten die Fotos als Personendaten. Das gilt auch bei Gruppenfotos, wobei der Eingriff in die Persönlichkeitsrechte dann weniger schwer wiegt, wenn keine Einzelperson aus der Gruppe heraustritt und als solche wahrgenommen wird [...] Wenn kein anderer Rechtfertigungsgrund vorliegt, muss die Einwilligung der abgebildeten Personen eingeholt werden.» Für den Lommiser Kulturminister ist dies der Hauptgrund, weshalb das über 100 Seiten dicke Jahrbuch das letzte gewesen ist: «Ich möchte keine Bilder, auf denen man nur die Rücken der Kinder oder gar keine mehr erkennen kann.» Der Lommiser bedauert dies sehr. «Eine meiner Lieblingsgeschichten ist der jährliche Besuch vom Kasperli», erzählt Schönenberger und schlägt eine Seite mit lachenden Kindern auf. Die Kinder wüssten genau, wo der Kasperli ins Dorf komme, und warteten bereits auf ihn. Diese und viele weitere Geschichten sind in den insgesamt acht Ausgaben für die Ewigkeit festgehalten. «2016 begannen wir mit 45 Geschichten. Bis Ende 2023 wurden es 75. Dabei bleibt es nun», sagt Josef Schönenberger und klappt das Jahrbuch zu.
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