Francesco Cristofari
fuhr spontan mit seinem E-Bike
von Eschlikon
nach Italien.
Im Vereins-Domino stehen Vereine aus dem Einzugsgebiet der «Wiler Nachrichten» im Fokus. Diese Woche stellt sich der Verein HomeStreetHome – Switzerland (HSH) aus Fischingen vor. Die Fragen haben die Aktuarin Sarah Specker (35) und der Präsident Sandro Specker (35) beantwortet.
Fischingen Sarah und Sandro Specker, wann wurde Ihr Verein gegründet und von wem?
Nach einer Afrikareise mit Besuch der kenianisch-finnischen Hilfs-organisation HomeStreetHome haben wir beide den Verein im März 2020 gegründet. Mit dem Ziel, die sinnvollen Projekte für Frauen und Kinder im kenianischen Dorf Makongeni von der Schweiz aus zu unterstützen.
Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Genau genommen sind wir nur zwei Aktivmitglieder in der Schweiz. Wir dürfen aber auf grosszügige Unterstützung von über 70 Passivmitgliedern zählen. Zudem haben schon 20 Schweizer Volontäre in Kenia kräftig mitangepackt. Herzstück unserer Projektarbeit ist das 30-köpfige Team in Kenia.
Wie lautet das Motto des Vereins? Gibt es einen Schlachtruf?
Unser Motto ist «Sharing is Caring». Wir haben keinen Schlachtruf – doch wir Schweizer bekommen in Kenia öfters mal zu hören: «Hakuna Matata» – das heisst: Mach dir keine Sorgen.
Welche Altersklassen sind in Ihrem Verein anzutreffen?
Die meisten im HSH-Team sind zwischen 18 und 30 Jahre alt – wir zählen da schon zu den Älteren.
Welchen grossen Event besuchte der Verein zuletzt?
Zum fünfjährigen Jubiläum im März veranstalteten wir einen Event im Kino Wil – mit Dokumentarfilm und kenianischem Buffet. Ein grossartiges Treffen von über 140 Gönnern, Volontären und Interessierten.
Wann wird voraussichtlich der nächste grosse Event stattfinden?
Die HSH-Handwerksprodukte werden wir im Jahr 2026 bestimmt wieder am ein oder anderen Event präsentieren – spätestens am wunderbaren Open Air Friendsheep.
Kann man Ihrem Verein noch beitreten und wie funktioniert dies?
Neue Volontäre und Gönner sind herzlich willkommen – gerne über unsere Webseite melden.
Wie oft treffen sich die Mitglieder und wo?
Mit dem kenianischen Team führen wir monatlich Videocalls. Neue Volontäre lernen wir immer gerne persönlichen kennen, zum Beispiel bei einem Feierabendbier im «Wood» in Sirnach.
Was war Ihr schönstes Erlebnis im Verein?
Die Eröffnung unserer Tagesstätte für Kinder mit Beeinträchtigung hat uns sehr bewegt, da sie vielen eine Perspektive schenkt. Unvergesslich bleiben auch Teamausflüge und kulturelle Events vor Ort.
Was war das tragischste Erlebnis?
In Kenia haben wir tatsächlich schon vieles erlebt: Hunger, Wassernot, Stromausfälle, Krankheiten, Unfälle, Missbrauch. Besonders nahe gehen uns Situationen mit leidenden Kindern. Solche Erlebnisse bestärken uns auch darin, uns weiter für die sinnvollen HSH-Projekte einzusetzen.
Wer soll als nächster Kandidat diese Fragen beantworten und warum wählen Sie diesen Verein aus?
Wir nominieren den Verein Voice of Joy aus Sirnach, denn Musik verbindet Menschen und Kulturen.
mib
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