Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Die Hündinnen Nika und Lillyfee bleiben bei Marcel Jung im Tierschutzzentrum Aachsäge.
Nachdem die zwei vom Tierschutzverein (TSV) Sirnach und Umgebung geretteten Hündinnen vermittelt wurden, lief einiges schief und sie kamen zurück ins Tierschutzzentrum Aachsäge. Jetzt haben sie ihr endgültiges Zuhause gefunden.
Aadorf In der WN-Ausgabe vom 10. Oktober schilderten die Mitglieder des in Aadorf sitzenden Tierschutzvereins (TSV) Sirnach die dramatische Rettung von zwei Hunden, deren Besitzer letztes Jahr verstarb. Auf Nachfrage, wo die beiden nun ihr Zuhause gefunden hätten, antwortete die ehemalige TSV-Präsidentin Elsbeth Tromp: «Die zwei Hündinnen waren gerade eine Woche am neuen Platz und kamen dann zurück. Eine der beiden hat alle zwei Stunden in die Wohnung gepinkelt. Dass das ein neuer Besitzer nicht erträgt, dafür habe ich sehr viel Verständnis.» Dennoch hatte Tromp gute Neuigkeiten: «Nun sind sie wieder zurück im Tierschutzzentrum Aachsäge und dort dürfen sie auch bleiben. Deren Besitzer Marcel Jung hat sich entschieden, die zwei Lausemädchen zu übernehmen und ihnen einen schönen Lebensabend zu geben. Für uns ist das eine ganz tolle Lösung.»
Marcel Jung ist Gründer und Vereinspräsident des Tierschutzzentrums Aachsäge Papageienhof/Büsihof in Mogelsberg. Auch er hatte viel Verständnis dafür, dass die Hündinnen wegen ihres Pipi-Problems wieder zurück ins Tierschutzzentrum kamen. «Nika und Lillyfee sehen aufgrund ihrer kleinen Statur zwar jung aus, sind aber bereits über zehn Jahre alt. Sie werden zunehmend inkontinent und blind – damit kommt kaum ein neuer Besitzer klar. Bevor es zu einem weiteren stressigen Hin und Her kommt, habe ich entschieden, dass wir sie behalten», sagt Jung und streichelt die beiden sichtlich erfreuten Hündinnen. Durch den Tod des Vorbesitzers und die Suche nach dessen Erben waren sie monatelang für eine Vermittlung gesperrt. «Deshalb sind die beiden schon seit fast einem Jahr im Tierschutzzentrum Aachsäge und haben sich an ihre neue Situation gewöhnt», sagt Jung und ergänzt: «Zudem leben sie hier noch mit einem weiteren Hundesenior, der traurig war, als sie weg waren. Die drei sind wie eine Familie und jetzt dürfen sie bis zu ihrem Lebensabend zusammenbleiben.»
Neben den Hunden haben auch einige Katzen und Papageien in Mogelsberg einen dauerhaften Lebensplatz gefunden. «Papageien vermitteln wir nicht weiter. Und auch Katzen oder Hunde, die kein passendes Zuhause finden, dürfen hierbleiben», erklärt Jung. «Dann übernehmen wir die Kosten für Futter, Tierarztbesuche und Unterhalt. Ein Hund kostet die Station etwa 500 Franken im Monat. Mit Paten, die regelmässig zehn oder 50 Franken spenden, ist uns sehr geholfen. Diese dürfen auch gerne zu Besuch kommen und mit Nika und Lillyfee Gassi gehen.»
jms
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