Ursula Egli
nimmt Stellung zum Bericht der GPK.
Gemeindepräsident David Zimmermann kann den Unmut verstehen: «Die Besitzer von PV-Anlagen waren und sind über diesen Entscheid natürlich nicht erfreut.»
Braunau fiel dieses Jahr durch die aussergewöhnlich hohen Strompreise auf – kommt bald die Entlastung?
Braunau Die Gemeinde Braunau hatte dieses Jahr den teuersten Strompreis der Schweiz. Ein neuer Mantelerlass sorgt nächstes Jahr für eine Senkung der Preise. Trotzdem freuen sich in der Gemeinde nicht alle. Gemeindepräsident David Zimmermann weiss, weshalb. Die Stromkosten in Braunau beliefen sich dieses Jahr auf rund 51 Rappen pro Kilowattstunde. Damit war die Hinterthurgauer Gemeinde schweizweit am teuersten. Als Grund dafür nennt Gemeindepräsident David Zimmermann eine Fehlkalkulation beim Energieeinkauf im Jahr 2022, was der Gemeinde gleich für drei Jahre überteuerte Strompreise einbrachte. Im kommenden Jahr wird der Strompreis in Braunau gesenkt und stattdessen wird die Gemeinde Grub in Appenzell Ausserrhoden mit über 45 Rappen pro Kilowattstunde die Spitze übernehmen. Obwohl man erwarten könnte, dass sich die Anwohnerinnen und Anwohner von Braunau über diesen Wandel freuen, bleibt die Begeisterung bei einigen verhalten.
«Zur Senkung des Energiepreises in Braunau hat der neue Mantelerlass aus der eidgenössischen Abstimmung vom 24. Juni beigetragen», weiss Zimmermann. In diesem sei geregelt, dass für Photovoltaik-Anlagen nur noch eine Mindestvergütung nach dem Referenzmarktpreis entrichtet werde. Grundlage dazu bilde die Rückliefervergütung Juli 2023 bis Juni 2024, und der Referenzpreis liege bei 6,4 Rappen (Durchschnitt über zwölf Monate). «Diese neue gesetzliche Grundlage haben wir angewendet und daher konnte der Energiepreis gesenkt werden», erklärt Zimmermann.
Während sich also ein Grossteil der Anwohnerinnen und Anwohner Braunaus über die neuen Energiepreise nächstes Jahr freuen dürfte, hatten andere weniger Verständnis, wie Zimmermann erzählt: «Die Besitzer von Photovoltaik-Anlagen waren und sind über diesen Entscheid natürlich nicht erfreut, und dies hat zu einigem Unmut geführt.» ⋌jms
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