Claudia Veit
hat in ihrem Monster-Wettbewerb eine Gewinnerin erkoren.
In Sirnach wurde vor rund drei Wochen ein «Roy Hinnen»-Triathlonvelo aus einer Tiefgarage geklaut – Besitzer Reinhard Linger blutet das Herz. 15 Jahre begleitete ihn sein schwarz-braunes Triathlonvelo – jetzt bittet der Sirnacher um Hinweise.
Sirnach Über das Neujahrswochenende wurde Reinhard Lingers schwarz-braunes Triathlonvelo aus seiner Tiefgarage in Sirnach geklaut. «Es ist ein Modell vom ehemaligen Schweizer Triathleten Roy Hinnen», beschreibt der Sirnacher das Rad und ergänzt: «Es ist in meinen Lieblingsfarben Schwarz und Baun und den Lenker hatte ich damals selber umgebaut – das macht es zu einem absoluten Unikat.» Das Fahrrad stand erst seit einem Jahr in der Tiefgarage – abgeschlossen und vor neugierigen Augen geschützt. «Es ist erstaunlich, dass es genau dann wegkam, als ich über das Wochenende verreist war», sagt Linger. Am Freitag vor seiner Abreise habe er es noch gesehen – am darauffolgenden Mittwoch war es weg. Seine Nachbarn habe Linger jedoch nicht im Verdacht: «Niemand wusste, dass ich nicht da war. Es sieht eher danach aus, als hätte jemand die Gelegenheit genutzt, als das Garagentor kurz offenstand.» Trotz intensiver Nachfragen bei seinen Nachbarn konnte niemand etwas Verdächtiges beobachten. «Immerhin wurde zu der Zeit aber zumindest niemand anderem etwas geklaut», erzählt Linger. Seither weitete der Sirnacher seine Spurensuche aus: «Ich durchforste regelmässig Onlineportale, wie Ebay-Kleinanzeigen oder Ricardo – bisher ohne Erfolg.» Trotz Suchanfragen in sozialen Netzwerken, Meldung bei der Polizei und angebotenem Finderlohn von 500 Franken gingen bei ihm zwischenzeitlich keine Sichtungen oder Hinweise ein. «Leider glaube ich, wie die Polizei auch, dass mein Velo bereits ins Ausland gebracht wurde.» Bei dem Gedanken blutet sein Herz: «Das Velo war bestimmt 15 Jahre mit mir zusammen. Dadurch hängen viele schöne Erinnerungen daran, wie die Touren entlang des Zürichsees bei Horgen oder Meilen», erzählt er. Auch habe er oft bewundernde Blicke geerntet, wenn er mit dem Triathlonvelo in die Badi nach Münchwilen oder zu seinen Tango-Tanzklassen fuhr. Für Reinhard Linger ist der Verlust weit mehr als nur ein finanzieller Schaden: «Die Versicherung wird für den materiellen Wert vollständig aufkommen – doch das Fahrrad und dessen emotionaler Wert bleiben für mich unersetzlich.» Die Hoffnung, sein Rad doch noch zurückzuerhalten, sei für Linger mittlerweile verschwindend gering. Dennoch bleibt er guten Mutes: «Ich weiss, dass es auch viele gute Menschen gibt, und ich bin für jeden Hinweis dankbar.»
jms
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