Claudia Keel-Graf
erklärt, mit welchen Zutaten dasThurbobräu gebraut wird.
«Wir haben diesbezüglich vereinzelte Rückmeldungen erhalten», sagt der Aadorfer Gemeindepräsident Matthias Küng.
In Ettenhausen können einige Bewohner ihren Abfall nicht mehr vor der Haustür entsorgen, sondern müssen den Gang zu einem Unterflurcontainer antreten. Das passt nicht allen, wie die WN einem Schreiben entnimmt, das die Redaktion erreicht hat. Auch der Aadorfer Gemeindepräsident äussert sich.
Ettenhausen Wer im Aadorfer Ortsteil Ettenhausen an der Weidlistrasse oder am Büelweg wohnt, der schaut in die Röhre – besser gesagt in den Unterflurcontainer –, denn seit Mitte des Jahres sind diese installiert. Das passt nicht allen, wie sich im Gespräch mit einem Ettenhausener herausstellt. In einem anonymen Schreiben echauffieren sich verschiedene Bewohner über den langen Weg, den sie auf sich nehmen müssen, um ihren «Güsel» wegzubringen. «Den Bewohnern der umliegenden Peripherie werden An- und Rückmarschwege zwischen 1,2 und fast 1,4 Kilometern zugemutet», heisst es im Schreiben. Nachforschungen haben ergeben, dass das äusserste Haus des Einzugsgebiets tatsächlich weit mehr als fünf Minuten Fussweg entfernt liegt.
In einem Brief des Aadorfer Umwelt- und Bauamts an die betroffenen Anwohner heisst es: «Teilweise werden die Wege zum Unterflurcontainer etwas länger sein als heute, deshalb empfehlen wir, eher kleine Säcke zu verwenden.» Das stösst einem betroffenen Anwohner sauer auf. «Jetzt soll ich auch noch kleine Säcke verwenden?», fragt sich die Person, die nicht namentlich genannt werden möchte, und ergänzt: «Ich verbrauche somit mehr Säcke und muss obendrauf noch meinen Müll durch das halbe Dorf schleppen, bis ich endlich am Unterflurcontainer bin. Also so geht's ja nun wirklich nicht», sagt der pensionierte Ettenhausener. Im Schreiben an die Redaktion steht weiter, dass anscheinend die Bevölkerung U75 vergessen gegangen sei. Eine Nachfrage bei Gemeindepräsident Matthias Küng zeigt, dass auch die Gemeinde gerne eine andere Lösung gehabt hätte. «Wir haben diesbezüglich vereinzelte Rückmeldungen erhalten. Gerne hätten wir die Unterflurbehälter in den Quartieren platziert, leider stellte jedoch niemand das Land zur Verfügung», lässt er schriftlich mitteilen. Somit hätte die Gemeinde Hand geboten. Zum Thema Landabgabe wollte sich der betroffene Anwohner nicht äussern.
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