Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Harald Wagner kann es kaum erwarten, dass der Skilift Oberwangen bald wieder seinen Betrieb aufnehmen wird.
Die Skisaison 2024/25 wirft ihre Schatten voraus. Bereits vor Saisoneröffnung häufen sich Meldungen, wonach verschiedene Stationen ihren Betrieb einstellen müssen. Wie gelingt es da dem Skilift Oberwangen, sich dem Negativtrend mit Erfolg entgegenzustemmen?
Oberwangen Auch Harald Wagner, der Präsident der Genossenschaft Skilift Oberwangen, kann nur darüber spekulieren, welche Witterungsbedingungen die bevorstehende Saison bringen wird. Dass er trotz aller Unwägbarkeiten voller Optimismus und Freude der baldigen Saisoneröffnung entgegenblickt, hat gleich mehrere Gründe.
Die Talstation des Skilifts liegt auf gerade mal etwas mehr als 600 Meter Meereshöhe. Da mag es verwundern, dass viele Skigebiete, die wesentlich höher gelegen sind als jenes in Oberwangen, ihren Betrieb aufgrund von Schneemangel einstellen. Selbst wenn in Oberwangen seit vielen Jahren eine Beschneiungsanlage wertvolle Dienste leistet, bei milden Temperaturen können auch die Schneekanonen den Winter nicht herbeizaubern. Es müssen also andere Gründe sein, welche die passenden Zutaten für das Erfolgsrezept in Oberwangen liefern.
Darauf angesprochen, was denn nun für den Erfolg einer der wenigen verbliebenen Skilifte in der Region verantwortlich sei, führt Harald Wagner verschiedene Gründe an: «Vor über 25 Jahren wurde die Genossenschaft Skilift Oberwangen gegründet. Durch diese juristische Form sind wir fest mit den Mitgliedern und der Region verbunden.» Die Aussage unterstreicht er damit, dass an den sieben Tagen, an denen der Skilift in der vergangenen Saison in Betrieb war, jeweils rund 300 Wintersportbegeisterte das Angebot nutzten. Eine umso beachtlichere Zahl, wenn man bedenkt, dass die Ankündigung über die Betriebsöffnung witterungsbedingt zumeist sehr kurzfristig erfolgte.
Nebst der festen Verankerung in der Genossenschaft kann der Skilift Oberwangen auch auf viel Unterstützung vonseiten des Gewerbes zählen. «Nicht zuletzt dank zahlreicher Sponsoren ist es uns möglich, einen Grossteil unserer Fixkosten zu decken», zeigt sich Wagner dankbar. «Selbst bei Ausbleiben des Schnees könnte so das Budget im Bereich einer schwarzen Null gehalten werden», ergänzt er weiter. Natürlich könnte die Anlage auf Dauer ohne Schnee nicht wirtschaftlich betrieben werden, weiss auch Wagner. Jedoch gibt die finanzielle Unterstützung eine gewisse Planungssicherheit.
Nebst den Sponsoren kann der Skilift auf viel Goodwill der Gemeinde Fischingen zählen. Ohne diese ideelle Unterstützung wäre der Erfolg des Skilifts Oberwangen kaum möglich, betont der Genossenschaftspräsident. Doch wie kann die Skistation ihren Betrieb überhaupt aufrechterhalten, wo doch das Wetter derart unberechenbar und unvorhersehbar ist? «Wären nicht all die vielen Helfer, die uneigennützig den Betrieb sicherstellen würden, wäre an ein Fortbestehen unseres Skilifts nicht zu denken. Ein Grossteil der Arbeiten rund um die Anlage wird im Frondienst geleistet. Wann immer Hilfe gebraucht wird, können wir uns auf ein breit abgestütztes, grosszügiges Engagement zahlreicher Helfer verlassen», so Wagner.
Im Vorjahr hat die Genossenschaft Skilift Oberwangen ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Wenn Harald Wagner auf die kommende Saison blickt, die am 6. Dezember starten wird, kommt er auch wieder in so etwas wie Feierstimmung. Grund dafür ist insbesondere die erfolgte Erweiterung des «Arosastüblis», welches auch ohne Schnee jeden Freitag geöffnet ist. Namensgebend für das Lokal ist die Partnerschaft mit dem Skigebiet Arosa. Auch dies sei ein Teil des Erfolgsrezepts des Oberwanger Skilifts, weiss Harald Wagner zu berichten. «Im Stübli herrscht immer gute Stimmung, ganz unabhängig von der Witterung», freut er sich. Die Liegenschaft und das umgebende Land sind seit drei Jahren im Besitz der Genossenschaft, was als wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Skilifts angesehen werden kann. Mit dem käuflichen Erwerb konnte die Erfolgsrechnung von einem wichtigen Ausgabeposten befreit werden. An diesem Beispiel wird deutlich, dass ganz unterschiedliche Zutaten den Erfolg des Skilifts im Tannzapfenland verantworten.
ami
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