Alfons Brühwiler
hat Anfang Jahr sein Amt als Gemeindepräsident angetreten.
Ein Vierteljahrhundert lang hat Rolf Nobel mit seinen liebevoll gestalteten Weihnachtsdekorationen die Bienenstrasse in Niederuzwil erhellt und Kinderaugen zum Strahlen gebracht. Doch nun neigt sich diese Ära dem Ende zu: Der 80-Jährige muss aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten.
Niederuzwil «Nach diesem Jahr ist Schluss mit der Weihnachtsbeleuchtung», sagt Rolf Nobel und rückt einen Stern auf einer kleinen Tanne zurecht. Der 80-Jährige hat ein Vierteljahrhundert für Weihnachtsstimmung in der Bienenstrasse in Niederuzwil gesorgt. Dieses Jahr werde nun das letzte sein: «Ich muss auf meine Gesundheit achten. Die vielen anstrengenden Arbeiten in der Kälte tun mir nicht gut.» Die beiden Tannenbäume, die leuchtenden Rentiere, die Krippen und die vielen Weihnachtskugeln brauchen Zeit, bis sie aufgebaut sind: «Dieses Jahr habe ich Mitte Oktober begonnen. Es muss alles sitzen, wenn ich die Beleuchtung Ende November das erste Mal anschalte.»
Schon bevor Rolf Nobel mit der gesamten Dekoration in seinem Vorgarten fertig ist, hat er zahlreiche Fans, die seine Weihnachtsbeleuchtung bestaunen: «Als das Restaurant Wäspi kürzlich Metzgete hatte, kamen zahlreiche Kinder und ihre Eltern bei mir vorbei und fotografierten die Dekoration.» Es bereite dem Niederuzwiler grosse Freude, zu sehen, wie sich andere an seiner Weihnachtsbeleuchtung erfreuen. «Ich habe die Dekoration in erster Linie für mich, aber auch für die Passanten gemacht. Ausser vor meinem Haus, ist es ja ziemlich dunkel in der Bienenstrasse.» Doch nicht nur bei sich in der Strasse bleibe es ohne seine Lichter dunkel, auch vonseiten der Gemeinde vermisse er eine Beleuchtung: «Das Zentrum von Uzwil wird hell beleuchtet, aber wir in Nieder-uzwil werden einfach vergessen.»
Mit drei Rentieren und einer Krippe begann Rolf Nobel vor exakt 25 Jahren sein Haus zu schmücken. Jährlich, erzählt er mit glänzenden Augen, seien mehr Dekorelemente dazugekommen. Dabei legte der 80-Jährige auch gerne selbst Hand an: «Ich habe viele Elemente eigenhändig gebaut und verkabelt. Dabei hat es mich auch das eine oder andere Mal ordentlich gezwickt.» Neben selbst gemachten Dekorationen hat der Niederuzwiler aber auch Elemente geschenkt bekommen. «Letztes Jahr sprach mich eine Dame im Lidl an und brachte mir am Abend ihre Weihnachtsdeko vorbei, die sie nicht mehr brauchte», erzählt er und zeigt auf ein beleuchtetes Bäumchen.
Dieses Jahr werden die Lichter nun das letzte Mal die Bienenstrasse erhellen. «Es macht mich sehr traurig. Aber die Gesundheit geht vor.» Ob sich der 80-Jährige wirklich ganz von den bunten Lichtern in seinem Vorgarten trennen kann, bleibt offen. Klar sei aber, dass es eine Beleuchtung in diesem Ausmass nicht mehr geben werde.
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