Susanne Hartmann
informierte über die neusten
Entwicklungen im Projekt Wil West.
Das Gebäude an der Neudorfstrasse 2 in Uzwil erinnert an einen Lost Place. Seit November 2021 scheint das Gebäude verlassen und leblos. Dies hat diesen Sommer ein Ende.
Uzwil Seit nun knapp drei Jahren ist das Gebäude an der Neudorfstrasse 2 in Uzwil scheinbar leer und ausgestorben. Als im Winter 2021 die Migros den Standort verliess, verwandelte er sich in einen Lost Place. Viele Gerüchte rankten sich in den vergangenen Monaten um das ehemalige Uzwiler Zentrum. Wer an dem alten Gebäude vorbeiging, entdeckte zwar grosse weisse Säcke im Innern, ansonsten jedoch kein Lebenszeichen. Ab diesem Sommer haucht nun das Jungunternehmen Feey dem einstigen Dreh- und Angelpunkt von Uzwil wieder neues Leben ein.
Der Pflanzen-Onlineshop ist aktuell noch in Flawil auf dem Flawa-Gelände an der Badstrasse zu Hause. «Der Grund für unseren Umzug ist recht simpel», erzählt Feey-Gründer Sven Jakelj und schlendert an diversen Pflanzen vorbei. «Unser Vertrag in Flawil läuft diesen Sommer aus.» Verlängert werde dieser nicht, da das Gebäude abgerissen werde, so Jakelj. Für den neuen Standort von Feey sei für den gebürtigen Niederbürer vor allem sein Team ausschlaggebend gewesen. «Wir haben Mitarbeiter aus dem Rheintal und Zürich und ich wollte, dass der Weg für niemanden zu weit ist», sagt der Gründer. Mit dem Standort in Uzwil hätten sie die ideale Lage ergattern können.
Das einstige Zentrum von Uzwil ist für die Anreise mit dem Auto wie auch mit dem Zug gut gelegen und es bietet mit einer Fläche von rund 6000 Quadratmetern genügend Platz, um weiterzuwachsen. Das Gebäude biete genug Raum für das Pflanzenlager, die Büros, ein Studio für die eigens produzierten Social-Media-Contents und die Pflanzenkurse. «Mit dem neuen Standort kehrt Feey zurück nach Hause», erzählt Jakelj und steigt die Treppe in einen Lagerraum hinunter. Das Start-up startete 2020 in Uzwil, bevor es sich auf drei Stockwerken in Flawil einrichtete. «Dadurch, dass wir rund 3000 Quadratmeter mehr Platz bekommen, können wir uns auch an neue Ideen wagen», verrät der Firmenchef von insgesamt 40 Mitarbeitern.
Denn nicht nur das Gebäude, in dem bis Ende 2021 die Migros beheimatet war, auch die Ladenfläche, in dem das Bekleidungsgeschäft Mevis zu finden war, gehört ab Sommer zum Pflanzenunternehmen. «Wir wissen noch nicht genau, wann, aber wir werden uns neben dem gewohnten Onlineshop auch an einen Laden vor Ort wagen», gibt Jakelj preis.
Gibt es denn auch einen Nachteil am neuen Standort? «Der einzige Wermutstropfen ist, dass der Vertrag befristet ist», erzählt Jakelj und bleibt inmitten der Pflanzen kurz stehen. Der Feey-Gründer freue sich nun aber erst auf den Umzug und darauf, das Uzwiler Zentrum wiederzubeleben. «Was dann kommt, werden wir sehen.»
Von Dominique Thomi
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