Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Lea Huber bei der Feldarbeit im Quartier Murifeld.
Hauptstädte und Flüsse aus dem Gedächtnis wiedergeben? Darum ging es an der zehnten Schweizer Geografie-Olympiade nicht. Die Finalisten schrieben über Wirtschaftsgeografie, planten eine autofreie Zukunft in Bern und interpretierten Grafiken zu Meeresströmen.
Oberbüren Lea Huber war eine der 19 Jugendlichen, die am Finale Anfang November in Bern auf dem Campus Muristalden teilnahmen. Die Oberbürerin schaffte es auf den 13. Platz und holte sich somit eine Bronzemedaille.
Lea Huber, wie fühlten Sie sich, als Sie erfuhren, dass Sie eine Medaille gewonnen haben?
Alle haben eine Medaille gewonnen, die sich für die Swiss Finals qualifizieren konnten, trotzdem habe ich mich sehr darüber gefreut.
Hatten Sie selbst das Ziel, eine internationale Qualifikation zu erreichen, oder war die Bronzemedaille schon ein Ziel für sich?
Mein Ziel war es schon, mich für die internationale Geografie-Olympiade zu qualifizieren. Jedoch war die Qualifikation für die Swiss Finals bereits ein grosser Erfolg.
Die Geografie-Olympiade hatte einen sehr umfassenden Ansatz. Was hat Sie dazu inspiriert, daran teilzunehmen, und was fasziniert Sie an Geografie am meisten?
An der Geografie-Olympiade machte ich mit, da meine gesamte Klasse im Geografie-Unterricht den Onlinetest absolvierte. An der Geografie fasziniert mich vor allem die Humangeografie, da diese alltägliche Probleme, wie zum Beispiel die Unterentwicklung behandelt. Ausserdem finde ich spannend, wie die physische Geografie einer Region das Leben dort beeinflusst.
Was war die spannendste oder herausforderndste Aufgabe im Finale?
Für mich war die herausforderndste Aufgabe die Arbeit direkt im Quartier, da man dort alles Wissen anwenden musste. Bei der Aufgabe war es Pflicht, dass wir eigene Ideen entwerfen, wie dieses Quartier in eine verkehrsfreie Zone umgewandelt werden kann.
Ich bereitete mich nicht speziell darauf vor. Den Klimawandel nahmen wir in der Schule durch und da dieser ein so aktuelles Problem ist, kommt man fast nicht darum herum, sich auch ausserhalb der Schule damit zu beschäftigen. Die Aufgaben über die Wirtschaftsgeografie fand ich sehr herausfordernd und ich musste bei diesen Aufgaben einfach raten, da ich mit solchen Fragen zuvor noch nie in Berührung gekommen war.
Sie hatten auch Feldarbeit im Quartier Murifeld. Wie empfanden Sie die Arbeit draussen vor Ort und was konnten Sie dabei über Stadtplanung und Verkehrskonzepte lernen?
Ich bekam einen Einblick, auf wie viele verschiedene Arten in diesem Quartier der Verkehr bereits gebremst wird und was für weitere Massnahmen ergriffen werden können, damit das Quartier in Zukunft komplett autofrei werden kann.
Planen Sie vielleicht eine Karriere im Bereich Geografie, Umweltwissenschaften oder in einem ähnlichen Gebiet?
Im Moment sehe ich mich selbst nicht, in einem dieser Bereiche tätig zu werden, obwohl ich diese sehr spannend finde.
Zu guter Letzt: Haben Sie noch einen Tipp für andere Jugendliche, die sich für Geografie interessieren und vielleicht auch an Wettbewerben teilnehmen möchten?
Mein Tipp wäre, einfach mal mitzumachen und dann zu schauen, ob man weiterkommt, denn man kann ja nichts verlieren. Da der erste Test nur Multiple-Choice-Fragen sind, ist es meiner Ansicht nach schwierig, sich darauf vorzubereiten.
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