Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Altglas muss offensichtlich nicht überall nach Farben getrennt entsorgt werden.
Ein Bericht in unserer letzten Ausgabe sorgte für Stirnrunzeln bei der Leserschaft. Die Frage steht im Raum, weshalb das Altglas beim Entsorgungshof der Brunner Umweltservice AG in Flawil nicht wie andernorts üblich farblich getrennt entsorgt werden muss. Die WN haben beim Recyclingunternehmen nachgefragt.
Flawil Im Zeitungsartikel von vergangener Woche haben die WN im Zusammenhang mit der Schliessung der letzten Schweizer Glashütte in Saint-Prex (VD) unter anderem über die korrekte Entsorgung von Altglas berichtet. Dabei wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Weiss-, Grün- und Braunglas separat abgegeben werden sollte.
Auf die Frage, weshalb die Gläser separat abgegeben werden sollten, haben Michèle Beerli und Urs Corradini vom Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) eine einleuchtende Auskunft parat. Als Grund für die getrennte Sammlung geben sie an, dass dadurch die hohe Qualität des wiederverwerteten Glases gewährleistet werden könne. «Je reiner das abgegebene Glas der Wiederverwertung zugeführt wird, desto höher ist die Qualität nach dem Recyclingprozess», geben beide zu Protokoll. Aus gemischten Gläsern kann man zum Beispiel kein reines Weissglas mehr herstellen. Glas lässt sich also nur dann ohne Qualitätsverlust recyceln, wenn es konsequent in den entsprechenden Farbcontainer eingeworfen wird. Andernfalls kann man daraus nur noch Glas von minderwertiger Qualität herstellen. Glas, das ungetrennt gesammelt wird, muss auch separat eingeschmolzen werden.
Auf Anfrage sagt der Geschäftsführer der Brunner Umweltservice AG, Martin Altherr, dass er die Aussagen, wie sie im WN-Artikel wiedergegeben sind, voll und ganz unterschreiben könne. «Die getrennte Sammlung von Altglas ist in jedem Fall sinnvoll und korrekt», betont er. Weshalb bei Brunner die Gläser dennoch in ein und denselben Container eingeworfen werden können, hat ganz praktische Gründe. «Uns fehlt schlicht und einfach der Platz für Container mit separaten Farbbehältern. Wir haben bereits einmal an einem Standort auf unserem Entsorgungshof einen Versuch gemacht, mussten jedoch davon abrücken, weil die Sammelstelle den Verkehrsfluss und die Kundensicherheit beeinträchtigt hat. Also sind wir dazu übergegangen, die Gläser gemischt zu sammeln.»
Mittlerweile kann also bei der Brunner Umweltservice AG alles Glas in einem einzigen Container abgegeben werden. Danach geht das Altglas nach Aussage von Martin Altherr auch zum ZAB. Ob es dort noch nachträglich separiert wird, kann er nicht sagen. Ebenso kann er keine konkreten Angaben dazu machen, wie danach das Sammelgut in der Glashütte angeliefert wird. Er legt jedoch besonderen Wert auf die Aussage, dass die Gemischtsammlung bei Brunner nicht dazu verleiten soll, Glas auch andernorts ungetrennt einzuwerfen.
ami
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