Laura Oberholzer
ist seit zwei Jahren Leiterin der Midnightsports in Zuzwil.
Jährlich veranstaltet die Musig Lenggenwil den «Slow Melody»-Wettbewerb für junge Amateurmusikerinnen und -musiker. Vergangenen Samstag konnten Mara Brunner und Jessica Nagel den Wettbewerb in ihren Kategorien für sich entscheiden.
Lenggenwil «Beim «Slow Melody»-Wettbewerb treten Jugendliche bis 18 Jahre in vier Alterskategorien an», erklärt Franz Meienhofer von der Musig Lenggenwil. Alle Teilnehmenden spielten ein Stück ihrer Wahl sowie eines, das ihnen zur Aufgabe gestellt wurde. Die 14-jährige Mara Brunner aus Lichtensteig konnte den Wettbewerb in der Kategorie C (Jahrgang 2010 und 2011) und die 16-jährige Jessica Nagel aus Bütschwil in der Kategorie D (Jahrgang 2007 bis 2009) für sich entscheiden.
Mara Brunner, seit wann spielst du dein Instrument und wie bist du dazu gekommen?
Ich begann mit dem Spielen der Blockflöte und wechselte 2018 zur Querflöte, da diese zu spielen immer mein Traum war.
Jessica Nagel, welches Instrument ist es bei dir?
Ich spiele seit 2017 ebenfalls Querflöte. Bei einem Instrumentenparcours testete ich verschiedene Instrumente. Die Querflöte gefiel mir am besten. Das Konzert des Musiklehrers überzeugte mich am Ende.
Mara, gab es bei dir ein besonderes Übungsprogramm?
Jeden Tag üben und das Stück auch hören. Das war eine grosse Hilfe. Stellen, die schwierig sind, habe ich in verschiedenen Varianten geübt.
Jessica, wie hast du dich auf den Wettbewerb vorbereitet?
Mit meinem Musiklehrer und zu Hause habe ich viel geübt.
Jessica, was ging dir nach deinem Sieg als Erstes durch den Kopf?
Sehr viel. Es kam unerwartet. Ich dachte, es würde nicht bis ganz nach vorne reichen. Aber es freute mich, dass ich den Sieg vom letzten Jahr verteidigen konnte.
Oh, nein, jetzt muss ich nochmals vorspielen. Denn der Sieger spielt das Selbstwahlstück nach der Rangverkündigung nochmals.
Mara, einige sagen, dass Musikwettbewerbe den Druck auf junge Musikerinnen und Musiker erhöhen. Hast du diesen Druck gespürt? Wie gehst du damit um?
Ich hatte Druck. Aber er hilft, um dranzubleiben. Da ich aber öfters alleine vor Menschen spiele, kann ich schon gut damit umgehen.
Jessica, in der heutigen Zeit konkurriert Musik oft mit anderen Hobbys wie Gaming oder Social Media. Warum, denkst du, entscheiden sich trotzdem noch junge Leute für Blasinstrumente?
Musik macht Spass. Man übt zusammen, man erreicht etwas zusammen. Das macht Freude.
Mara, würdest du sagen, dass Musikvereine und Jugendmusiken genug Unterstützung bekommen, oder fehlt es an Förderung?
Ich werde gut unterstützt, wünschte mir aber, dass andere Musikantinnen und Musikanten als Zuhörer solche Wettbewerbe besuchen. Das wäre die Wertschätzung fürs Üben.
Jessica, welche musikalischen Ziele verfolgst du?
Nächstes Jahr werde ich beim «Slow Melody»-Wettbewerb in Lenggenwil nochmals mitmachen und möchte mich bis dahin weiterentwickeln. Eventuell werde ich noch ein anderes Instrument lernen.
Mara, was sind deine nächsten musikalischen Ziele?
Mein Ziel ist es, in einem Orchester zu spielen. Ich beginne, die Piccoloflöte zu spielen, und möchte besser werden.
Von Dominique Thomi
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