Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Im Rahmen seiner Maturaarbeit untersuchte der Flawiler Fabian Fürer mit seinem Forschungspartner Jonathan Boissonnas den Eisverlust in Höhlen mittels Laserscanning. Die Arbeit wurde nun beim Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» ausgezeichnet.
Flawil Von Mai bis Oktober 2022 erforschten die Geomatiker Fabian Fürer und Jonathan Boissonnas den Eisverlust in der Neuenburger Glacière de Monlési. In diesem Zeitraum untersuchten sie, ob sich Laserscanning zur Messung der Volumenänderung des Eises eignet und ob sich die Volumenänderung in einem mit Laserscanning erfassbaren Bereich befindet. Der Flawiler und sein Forschungspartner konnten mit dieser Arbeit aufzeigen, dass sich der saisonale Eisverlust in der Glacière de Monlési hochauflösend dokumentieren lässt, die Messfähigkeit und die Genauigkeit des Scannings allerdings stark von der Wellenlänge des Lasers beeinflusst werden. Auch die Stärke des Lasers sowie die Empfindlichkeit des Sensors hätten laut ihren Ergebnissen einen Einfluss auf die Messbarkeit des Eises. Ihre Arbeit reichten die beiden beim Forschungswettbewerb «Schweizer Jugend forscht» ein und holten das Prädikat «Hervorragend» und den Sonderpreis «Forschung auf dem Jungfraujoch». Der Flawiler Fabian Fürer hat der Redaktion verraten, was dieser Preis für ihn bedeutet und was mit den Forschungsergebnissen nun weiter geschieht.
Fabian Fürer, was veranlasste Sie, gemeinsam mit Jonathan Boissonnas eine Arbeit zum Einsatz von Laserscanning zu verfassen?
Jonathan und ich absolvierten beide eine Ausbildung als Geomatiker. Für unsere Maturaarbeit schlossen wir uns zusammen und entschieden uns für ein berufsspezifisches Thema. Das Laserscanning ist eine aufkommende Technologie, die uns sehr interessiert.
Warum haben Sie entschieden, die Glacière de Monlési zu erforschen?
Das Gebiet war gut begrenzt und somit optimal für unsere Forschung.
Wie kam es zur Teilnahme am Forschungswettbewerb «Schweizer Jugend forscht»?
Unsere Betreuungsperson der Maturaarbeit hatte die Idee. Allerdings war die Anmeldefrist bereits um und wir entschieden uns, ein Jahr später unsere Arbeit einzureichen.
Was bedeutet Ihnen das Prädikat «Hervorragend» und der Sonderpreis «Forschung auf dem Jungfraujoch»?
Ich bin überrascht und stolz. Auf die Erkundung des Jungfraujochs freue ich mich sehr.
Welchen Stellenwert hat das Klima für Sie?
Ich finde es wichtig, darauf zu achten. Unsere Arbeit hat gezeigt, dass das Eis in den vergangenen Jahren rasant geschmolzen ist. Man geht davon aus, dass in diesem Tempo in fünf bis zehn Jahren kein Eis mehr in der Glacière de Monlési sein wird.
Was geschieht mit den Ergebnissen der Forschung?
All unsere Daten haben wir an das Schweizerische Institut für Speläologie und Karstforschung (Siska) übergeben. Sie werden das Projekt weiterführen. Ich freue mich, wenn ich auch weiterhin den Fortschritt der Forschung beobachten kann.
Was werden Sie als Nächstes erforschen?
Aktuell habe ich keine neuen Forschungsprojekte geplant.
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