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Seit 100 Tagen waltet Marcel Jent als Schulpräsident von Mosnang. dot
Marcel Jent zieht nach 100 Tagen im Amt als Schulpräsident von Mosnang ein erstes Zwischenfazit. Er blickt auf die Veränderungen, die er bereits angestossen hat – von der Neustrukturierung der Schulleitung bis hin zur Umsetzung der digitalen Transformation.
Mosnang «Meine erste Amtshandlung wird das Zuhören und Analysieren sein», sagte Marcel Jent im Interview mit den «Wiler Nachrichten» nach seiner Wahl zum Schulpräsidenten von Mosnang. Genau damit habe der 47-Jährige bereits am Montag nach seiner Wahl begonnen. «Ich habe sicher gegen 100 Gespräche geführt», sagt er rückblickend. So sei am 1. Januar zwar der offizielle Start seines Amtes gewesen, er selbst habe sich jedoch schon mitten im Tun befunden. Was konnte Jent in seinen ersten 100 Tagen im Amt bereits anpacken?
«Als Erstes habe ich mich der Neugestaltung des Schulleitersystems gewidmet», sagt Marcel Jent. Über Neujahr habe er die Situation analysiert: «Wir sind zum Schluss gekommen, künftig ein neues System einzuführen.» Statt wie bisher eine Schulleitung für alle vier Standorte Mosnang, Libingen, Dreien und Mühlrüti zu haben, sollen ab Sommer zwei Personen die Verantwortung übernehmen: «Für eine Schulleitung sind es meiner Meinung nach zu viele Standorte und Schulkulturen. Darum bündeln wir Mühlrüti mit Dreien und Libingen mit Mosnang.» Die Suche nach geeigneten Schulleitungen sei intensiv und aufwendig gewesen: «Wir starteten am 8. Februar. Trotz über 20 Bewerbungen war die Suche nach passenden Personen sehr aufwendig.» Vor gut einer Woche wurden beide Verträge unterzeichnet. «Ich bin stolz, dass wir mit diesen Personen langfristig die Zukunft der Schule Mosnang gestalten können», sagt Jent.
Ein weiteres zentrales Thema, so Marcel Jent, ist die digitale Transformation. «Aufgrund meines Backgrounds fordere ich in diesem Bereich viel und lege die Messlatte hoch», stellt er klar. Die Infrastruktur in Mosnang sei gut und habe auch genug gekostet. «Nun müssen die Rahmenbedingungen stimmen und das Personal muss geschult werden, um lernwirksam zu unterrichten.» Ebenfalls auf Kurs seien die internen und externen Kommunikationswege. «Ich sass bei allen Teams mit am Tisch bei einer Teamsitzung und hörte mir an, welche Wünsche und welche Sorgen die Lehrerschaft auf dem Herzen hatte», erzählt Jent. Ein besonderes Anliegen ist dem Schulpräsidenten die Wertschätzung und die Dankbarkeit. «In den 100 Tagen habe ich sehr oft das Wort Danke gesagt und gehört», so Marcel Jent. «Die unruhige Situation der letzten Jahre hat sich gelegt und wir können mit einem offenen und direkten Klima in die Zukunft gehen.» Er ist überzeugt, dass ein gutes Klima und eine klare Kommunikation die Basis für die Zukunft sind. Dafür habe er bereits jetzt auf pragmatische Lösungen gesetzt, so zum Beispiel die Optimierung des Netzwerkes und der Telefonie.
Um eine Schule zu erschaffen, in der sich alle wohlfühlen rief der Schulrat zudem eine Arbeitsgruppe ins Leben, die sich um das Wohlbefinden der Angestellten kümmert: «Der Fachkräftemangel ist für das Personal belastend. Wir müssen dafür sorgen, dass es auch denjenigen Lehrpersonen gut geht, die tagtäglich Ausfälle kompensieren und Neuzugänge begleiten.»
Es ist bereits für diesen Sommer klar: «Wir werden in den Schulen Dreien und Libingen im Zyklus 1 eher wenige Schüler haben, in Mosnang in der gleichen Stufe jedoch zu viele.» So gibt es Überlegungen, wie die Grenzverläufe der Schulzuordnungen neu gelegt werden können und wie die Transportwege der Schülerinnen und Schüler aussehen könnten: «Traditionen wie gewohnte Schulzuordnungen aufzugeben, ist nie schön. Doch in kleinen Schuleinheiten, da bin ich mir sicher, können auch Vorteile liegen», sagt Marcel Jent.
«Ich möchte so lange im Amt bleiben, bis ich die Augen vieler Schulkinder noch mehr leuchten sehe», ist sich Marcel Jent sicher. Er möchte aus der Schule Mosnang langfristig einen Ort der guten Beziehungen erschaffen. «80 Prozent einer guten Schule machen gute Beziehungen aus. Damit sind alle gemeint: diese unter der Führungscrew genauso wie die unter den Lehrpersonen, den Kindern sowie der Schule und der Bevölkerung.»
Von Dominique Thomi
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