Alfons Brühwiler
hat Anfang Jahr sein Amt als Gemeindepräsident angetreten.
Patrick Ruggli vom Amt für öffentlichen Verkehr, Markus Baumgartner und Christoph Hell von der Bühler AG, Gemeindepräsident Lucas Keel, Christian Sturm und Urs Schmid von Postauto (v.l.)
In Uzwil lief über vier Monate ein On-Demand-Service als Pilotprojekt. Das Angebot sollte neue Ansätze für die Mitarbeitenden-Mobilität der Firma Bühler AG erproben und wurde auch von der Bevölkerung genutzt. Die Verantwortlichen ziehen eine erste Bilanz.
Uzwil In den letzten vier Monaten konnte die Uzwiler Bevölkerung von Montag bis Freitag zwischen 8.15 und 16 Uhr sowie von 20 bis 23 Uhr den Tür-zu-Tür-Service «PubliCar» nutzen. Hintergrund des Angebots war die Suche nach wirkungsvollen Angeboten für die Mitarbeitenden-Mobilität der Firma Bühler AG. Am 2. September startete der Testbetrieb und wurde stetig optimiert. So dehnte man am 3. Oktober das Bediengebiet und die Bedienzeiten aus, schreibt die Postauto AG in ihrer Medienmitteilung. «Der flexibel einsetzbare Rufbus wurde seit der Inbetriebnahme für insgesamt 1400 Fahrten genutzt. Dabei fuhren 1652 Fahrgäste mit», heisst es seitens der Medienstelle Postauto. Sowohl die Zahl der Fahrten wie auch die Zahl der transportierten Fahrgäste seien in den drei Monaten kontinuierlich gestiegen, so die Betreiberin des On-Demand-Services.
«Die Erfahrungen der Nutzerinnen und Nutzer von Bühler waren positiv», weiss Christoph Hell, Leiter Personalwesen der Firma Bühler AG. «Wer den Service nutzte, war damit sehr zufrieden, das zeigten die Bewertungen. Das Angebot hat funktioniert und wurde von den Kundinnen und Kunden auch gut aufgenommen.»
Auch der Kanton zieht eine positive Bilanz: «Der viermonatige Testbetrieb im Zusammenhang mit dem Mobilitätskonzept der Firma Bühler AG in Uzwil war für den Kanton St.Gallen eine gute Gelegenheit, ein On-Demand-Angebot im Zusammenhang mit einem neuen Mobilitätskonzept einer Firma zu testen. Der Kanton St.Gallen blickt auf ein gut funktionierendes Angebot zurück. Es konnten für die Standortgemeinde sowie die involvierten Stakeholder zahlreiche wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt werden», sagt der Leiter des Amts für öffentlichen Verkehr, Patrick Ruggli, auf Anfrage dieser Zeitung.
«Der Test hat funktioniert», bestätigt auch Gemeindepräsident Lucas Keel. «Trotzdem bleibt es beim Versuch. Dieser war gut vorbereitet und nach meiner Meinung auch gut kommuniziert. Die Leute von Postauto haben einen tollen Job gemacht und unsere Bauverwaltung ebenso. Technisch und operativ hat alles geklappt, auch die Zusammenarbeit mit Bühler und dem Amt für öffentlichen Verkehr war perfekt.» Die Zahlen hätten deutlich unter den Erwartungen des Gemeindepräsidenten gelegen: «Etwa 1600 beförderte Menschen in vier Monaten ist für ein ÖV-Angebot viel zu wenig. Die Leute, die das Angebot nutzten, waren aber meines Wissens sehr zufrieden. Ich hatte es auch ausprobiert.»
Trotz «ansprechender» Fahrgastzahlen seien diese jedoch zu tief, um den Pilotbetrieb in ein definitives «PubliCar»-Angebot zu überführen, teilt die Postauto AG mit. Der Tür-zu-Tür-Service kann noch bis Freitag, 20. Dezember, genutzt werden. Die Erkenntnisse werden Anfang des Jahres im Detail analysiert und mit den Partnern besprochen werden, so die Postauto AG.
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