Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Kaum ein Durchkommen für den Krankenwagen in Lütisburg.
Das Blaulicht und der Klang der Sirene ist bereits von Weitem zu höhren und zu sehen: der Krankenwagen. Im Strassenverkehr gilt es, dem Rettungsdienst schnellstmöglich den Weg freizumachen. Doch was, wenn es kein Durchkommen gibt?
Lütisburg Das Chaos auf dem Weg ins Toggenburg und wieder hinaus nimmt kein Ende. Zu den Stosszeiten gibt es in Lütisburg aufgrund der Sperrung der Letzistrasse durch den kilometerlangen Stau fast kein Durchkommen mehr. Dies gilt nicht nur für den Schwertransport und Personenwagen, sondern auch für den Rettungsdienst. «Ich war gegen 17.30 Uhr auf dem Heimweg, als hinter mir ein Rettungswagen mit Blaulicht herangefahren kam. Ich konnte ihn nur mühsam an mir vorbeilassen. Da schoss mir sofort ein Gedanke durch den Kopf: Was, wenn der Wagen einmal nicht mehr durchkommt?», schrieb ein besorgter WN-Leser.
Philipp Lutz, Kommunikationsverantwortlicher der Rettung St.Gallen, relativiert: «Baustellen oder Strassensperrungen sind für die Rettung St.Gallen alltäglich und nichts Aussergewöhnliches. Geplante grössere Sperrungen und Baustellen werden uns frühzeitig gemeldet und wir können uns dementsprechend darauf einrichten. Zudem ist die Sanitätsnotrufzentrale 144 innerhalb der kantonalen Notrufzentrale in St.Gallen ebenfalls über Sperrungen und die aktuelle Verkehrssituation informiert und nimmt darauf bereits bei der Disposition von Einsätzen entsprechend Bezug.» Hinzu komme, so Philipp Lutz, dass die Rettung St.Gallen AG mit ihren Einsatzfahrzeugen und den verschiedenen Stützpunkten sehr gut aufgestellt sei: «Die Verteilung im ganzen Kanton sorgt dafür, dass wir einen Einsatzort aus verschiedenen Richtungen anfahren können.» Auch Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kapo St.Gallen, bestätigt auf Anfrage, dass ein Durchkommen für Einsätze bislang kein Problem war: «Es ist so, dass die Polizei nicht immer vom gleichen Standort ausrücken muss, da wir mobil unterwegs sind.»
Das Verkehrsaufkommen habe in den letzten Jahren deutlich zugenommen, bestätigt auch Philipp Lutz. Die Reaktionszeit des Rettungsdienstes sei jedoch dadurch bisher nicht gross beeinflusst worden: «Wir können trotzdem bei dringlichen Einsätzen die Vorgabe gemäss kantonalem Leistungsauftrag und die nationalen Richtlinien für Rettungsdienste einhalten.» Die Vorgabe für sofortige Einsätze unter Sondersignal bei instabilen Patientensituationen oder einem hohen Risiko einer vitalen Verschlechterung laute: «Innerhalb jedes Hilfsgebiets muss in mindestens 90 Prozent aller Einsätze eine Hilfsfrist von maximal 15 Minuten erzielt werden.» Bei nicht dringlichen Einsätzen, beispielsweise einer geplanten Verlegung, könne es bei hohem Verkehrsaufkommen oder sonstigen Verkehrsbehinderungen selbstredend sein, dass es etwas länger dauere, um ein Zielspital zu erreichen, so Lutz.
Ein rechtzeitiges Durchkommen des Rettungsdienstes, bestätigt Philipp Lutz, sei dank der guten Vernetzung mit den Partnerorganisationen wie der Polizei oder der Feuerwehr auch bei schwierigen Verkehrssituationen möglich und man finde grundsätzlich stets Wege und Lösungen. Auch Hanspeter Krüsi stellt klar: «Wir sind es gewohnt, dass es auf dem Verkehrsnetz Baustellen und Umleitungen gibt, sodass wir auf anderen Strecken an die Örtlichkeit fahren müssen. Oftmals ist es auch möglich, mit den Sondersignalen diese Strecken trotzdem zu befahren.»
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