Sarah Büchel
bebildert das Gemeindeblatt in Uzwil mit ihren Drohnenbildern.
Felipe Borges möchte in der Rückrunde dem Wiler Spiel seinen Stempel aufdrücken. le
Felipe Borges, bisher in der U20-Mannschaft des FC Wil 1900 tätig, unterschreibt seinen ersten Profivertrag. Die WN haben den 23-Jährigen kurz nach der Vertragsunterzeichnung zum Gespräch getroffen.
Felipe Borges, Sie haben soeben Ihren ersten Profivertrag unterschrieben. Was war es für ein Gefühl, die Unterschrift zu setzen?
Natürlich ein sehr gutes Gefühl, ich muss aber dazu sagen, es ist tatsächlich schon mein zweiter Profivertrag, den ersten habe ich beim FC Braga erhalten. Doch ob erster oder zweiter, spielt keine Rolle, ich freue mich einfach über das Vertrauen.
Wie haben Sie davon erfahren, dass der FC Wil 1900 den Profivertrag für Sie bereithält?
Durch meinen Berater, er hat es mir gesagt, dass es diese Möglichkeit gibt. Grund dafür sind sicher meine guten Leistungen in der U20 des FC Wil, die ich erbracht habe, und die Tore, die ich geschossen habe. Ich musste mich, als ich hier hingekommen bin, ja erst einmal in der zweiten Mannschaft beweisen, und das habe ich nun gemacht.
Was ändert sich für Sie genau mit dem Profivertrag und was wird von Ihnen erwartet?
Eigentlich nicht viel. Natürlich ich verdiene nun mit dem Profivertrag mehr, das heisst aber auch, dass ich weiter Gas geben und dem Trainer zeigen muss, dass ich unbedingt spielen möchte.
Wie haben Sie die Vertragsunterzeichnung gefeiert?
Es gab keine grosse Feier, es ist einfach für mich selber eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin und einen weiteren Schritt nach vorne gemacht habe. Für mich heisst es nun dranbleiben und, wenn möglich, schon bald den nächsten Schritt zu machen.
Ihre Ausbildung absolvierten Sie beim Grasshopper Club Zürich. Was hat Sie damals zum Fussball gebracht?
Angefangen Fussball zu spielen habe ich beim FC Wiedikon, danach ging es zu den Grasshoppern. An diese Zeit denke ich sehr gerne zurück, ich habe als Kind immer der ersten Mannschaft beim Training zugeschaut und als Balljunge mitgeholfen. Eine Rückkehr kann ich mir gut vorstellen.
Haben Sie schon damals von einer Profikarriere geträumt?
Ja, mein Ziel war es immer, Profi zu werden. Ich habe dafür sogar nur eine verkürzte zweijährige Lehre als Büroassistent gemacht, um mich auf den Fussball zu konzentrieren.
Welches Poster eines Fussballers hing damals in Ihrem Zimmer?
Als Portugiese natürlich jenes von Cristiano Ronaldo. Seine Motivation und dass er immer mehr als die anderen macht, hat mich schon immer fasziniert.
Nach Ihrer Ausbildung bei GC zog es Sie nach Portugal zum SC Braga. Wie haben Sie da den Fussball erlebt?
Ich durfte sehr viel lernen, vor allem im taktischen Bereich ist man in Portugal einen Schritt weiter. Ich durfte zudem mit vielen Ex-Profis trainieren, die mich gefördert haben. Es war eine super Zeit bei Braga.
Nach rund drei Jahren zog es Sie zurück in die Schweiz zum FC Linth 04, danach zum SC YF Juventus und schliesslich zum FC Wil. Was hat Sie hierher «verschlagen»?
Ich bin ganz ehrlich, ich wäre natürlich gerne bei Braga geblieben, aber da gab es hinter den Kulissen ein paar Probleme. Nun bin ich bei Wil und ich freue mich sehr, hier zu sein und der Mannschaft zu helfen.
Sie haben in der aktuellen Spielzeit bei der U20 des FC Wil 1900 in zwölf Spielen neun Tore erzielt. Was macht Sie zum Goalgetter?
Seit ich ein Kind bin, habe ich den Drang, Tore zu schiessen. Heute bedeut mir aber ein Assist genau so viel.
Nun haben Sie einen Profivertrag in der Tasche und gehören fix zur ersten Mannschaft des FC Wil 1900. Wie können Sie der Mannschaft helfen?
Ich bin ein Teamplayer und helfe so der Mannschaft, wo ich kann. Dieses Jahr wird der Aufstieg aber sicher fast unmöglich wegen des grossen Vorsprungs von Sion. Aber im Sommer können wir dann wieder richtig angreifen. Bis dahin heisst es oben bleiben und Gas geben.
Mit 23 Jahren haben Sie sicherlich auch noch weitere Ziele. Wo sehen Sie sich in drei Jahren?
Der Fokus liegt ganz auf Wil, hier möchte ich durchstarten und meinen Vertrag gut erfüllen. Mein Traum ist es aber, einmal in der Premier League zu spielen. Die Art, wie da Fussball gespielt wird, und die Geschwindigkeit passen zu mir.
Lui Eigenmann
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