Alfons Brühwiler
hat Anfang Jahr sein Amt als Gemeindepräsident angetreten.
Der FC Wil 1900 gab Ende Januar die Verpflichtung von Javi Navarro bekannt. Der spanische Offensivspieler wechselt vom FC Schaffhausen zu den Äbtestädtern und hat einen Vertrag unterzeichnet, der ihn vorerst bis zum Sommer 2024 an den Verein bindet.
Der 27-jährige Javi Navarro lernte das Fussballhandwerk in Spanien und kam über den FC Schaffhausen zum FC Wil 1900. Übermorgen steht das Wiedersehen mit dem ehemaligen Club für den Stürmer an.
Javi Navarro, nächsten Samstag werden Sie wieder auf Ihr altes Team treffen. Freuen Sie sich darauf, Ihre ehemaligen Teamkollegen wiederzusehen?
Ja, natürlich, weil ich dort Freundschaften geschlossen habe während meiner Zeit in Schaffhausen. Es ist eine gute Mannschaft mit tollen Menschen. Ich habe eine gute Zeit in Schaffhausen mit diesen Teamkollegen verbracht, es wird schön, sie wiederzusehen.
Wie fühlen Sie sich, für den FC Wil 1900 aufzulaufen?
Es ist grossartig. Ich fühle mich hier wirklich wohl, obwohl es ganz anders ist als in Schaffhausen.
Inwiefern?
Mit 27 Jahren bin ich hier im Team einer der Ältesten. Ich mag diese neue Rolle, in der ich den jungen Spielern auf dem Platz helfen kann. Ich kann die Mentalität und den Ehrgeiz eines spanischen Spielers vermitteln.
Was verstehen Sie unter der spanischen Mentalität?
Spanier spielen heissblütig Fussball. Viele Emotionen und viel Leidenschaft gehören da dazu.
Wie gut haben Sie sich in das neue Team eingelebt?
Ich habe mich sehr gut eingelebt. Die erste Woche war gewöhnungsbedürftig, weil ich aus Schaffhausen angekommen bin und am nächsten Tag gleich ein Spiel hatte. Nach zwei Wochen war ich zu 100 Prozent Teil des Teams. Besonders schätze ich die Mitspieler, den Trainerstab und alle Mitarbeiter des Vereins. Dank ihnen habe ich mich sehr schnell am neuen Ort eingelebt, was es wirklich einfach für mich machte.
Können Sie uns von den Unterschieden zwischen der zweiten Liga in Spanien und in der Schweiz erzählen?
Unterschiede gibt es einige. Ich denke, in der zweiten Liga in Spanien ist es viel schwieriger, zu spielen, die Teams sind stärker und es ist schwieriger, in die Startelf zu kommen. Taktische Systeme sind anders und die Spanier haben ein etwas anderes Verständnis von Fussball. In der Challenge League ist das Spiel mehr auf Angriff ausgerichtet und es gibt mehr Räume – was für mich als Stürmer natürlich super ist (lacht). Und ein ganz grosser Unterschied sind die Stadien, die hier in der Schweiz deutlich kleiner sind als in der Segunda División.
Ihr Vertrag läuft noch bis zum Sommer. Möchten Sie gerne in Wil bleiben?
Ich weiss, dass es Gespräche gibt im Hintergrund. Näheres kann und darf ich dazu aber nicht sagen. Ich bin wirklich glücklich hier und bin gespannt, was die gemeinsame Zukunft noch für mich bereithält.
Was erhoffen Sie sich noch von der gemeinsamen Zeit mit dem FC Wil 1900 in dieser Saison?
Wir müssen um den dritten Platz kämpfen. Ich denke, wir können diesen Platz am Ende belegen. Es ist aber schwierig, da viele Teams eine ähnliche Punktzahl haben.
Wie unterstützen Sie das Team auf dem Platz?
Auf dem Platz bringe ich Leidenschaft und Kampfgeist mit. Es ist wichtig, dass ein Spieler angreift und die anderen mitzieht. Ich glaube auch, dass ich durch meine Torgefährlichkeit dem Team in den entscheidenden Momenten helfen kann.
Und neben dem Platz?
Ich rede viel mit anderen Teamkollegen und arbeite gerne mit den jungen Spielern zusammen. Ich motiviere sie auch gerne und teile meine Erfahrung mit ihnen.
In der Mannschaft gibt es einige spanischsprechende Spieler. Einer davon ist Genís Montolio. Was verbindet Sie zwei?
Viel (lacht). Wir haben schon in Spanien zusammengespielt und kennen uns schon seit unserer Jugend. Er hat mir hier bei der Eingewöhnung sehr geholfen.
Was machen Sie abseits des Fussballplatzes in der Äbtestadt und in Ihrer Freizeit?
Ich lerne Deutsch, was nicht immer ganz einfach ist. Ansonsten unternehme ich mit meiner Frau gerne Ausflüge in die Berge oder an Seen. Ich bin gerne in der Schweiz und in der Stadt Wil. Ich mag besonders die schöne Landschaft.
Interview: Jan Isler / Aus dem Englischen übersetzt
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