Ruben Schuler
freut sich, dass seine Motion zur Grundsteuer Anklang fand.
Mit Schildern bewaffnet, begannen Beda Sonderegger (r.) und Luca Widmer ihre Reise in der Ostschweiz. Diese endete einige Tage später beim NFL-Europa-Spiel im London-Stadium, wo die Tennessee Titans das Spiel verloren.
Der Wuppenauer Luca Widmer und sein Kollege Beda Sonderegger sind per Anhalter nach London gereist um das American-Football-Spiel der Tennessee Titans zu sehen.
American Football Wer Luca Widmer aus Wuppenau kennt, der weiss, dass der junge Mann gerne für etwas Spektakuläres zu haben ist. So reiste er vor einem Jahr mit dem Camper durch Europa (die WN berichteten). Zurzeit arbeitet er im Medical Staff des American-Football-Teams Helvetic Guards und bringt seine Leidenschaft, Menschen zu helfen, und die Sportart Football unter einen Hut. Wegen Letzterer brach er vor rund einer Woche zusammen mit seinem besten Freund, Beda Sonderegger, zu einer ungewöhnliche Reise auf: per Anhalter nach London, um das NFL-Europa-Spiel zwischen seinem Lieblingsteam, den Tennessee Titans, und den Baltimore Ravens zu sehen. Die Reise begann in der Ostschweiz und führte sie über Singen nach Stuttgart. «Ich war überrascht, wie einfach wir vom Fleck gekommen sind. Ich hätte gedacht, der Start würde schwieriger», erzählt Widmer.
Das Reisen per Anhalter war früher verbreiteter als heute. «Wir hatten zu keinem Zeitpunkt Angst, dass etwas passieren könnte. Ein Abenteuer eben», ergänzt Sonderegger mit einem Schmunzeln. Ganz im Gegenteil, wie die beiden betonen. «Wir lernten einen Haufen toller Menschen kennen und hatten spannende Gespräche auf dem Weg über Berlin nach Hamburg», erklären die Footballfans. Bei einer Familie, die sie fast 600 Kilometer durch Deutschland mitnahm, fanden die beiden Freunde auch eine Bleibe zum Übernachten. Das Abenteuer wurde ziemlich spontan geplant, und beiden war es wichtig, nicht mit herkömmlichen Verkehrsmitteln zu reisen, sondern etwas Ausgefallenes zu tun. Wenn sie keinen Unterschlupf bei anderen Reisenden fanden, übernachteten die beiden in Hostels.
Eine Herausforderung gab es aber noch zu bewältigen: Wie trampt man über den Ärmelkanal auf die Insel? «Da haben wir uns für den Flixbus entschieden, da die Zeit langsam drängte», schmunzelt Luca Widmer. Pünktlich in London angekommen, ging es am vergangenen Sonntag zum Spiel. Obwohl die Tennessee Titans mit 16:24 gegen die Baltimore Ravens verloren, hat sich das Abenteuer für beide gelohnt. «Es war eine Erfahrung, dank der wir einen Haufen neuer Menschen kennenlernen durften», sagt Widmer. Es bleibt spannend, welches Abenteuer der Wuppenauer als Nächstes angehen wird. jis
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