Wil Reinhard Steiner, wie ist die Idee zu diesem Filmprojekt entstanden?

Die ursprüngliche Idee ist ungefähr sechs Jahre alt. Bei einem Beisammensein kam mir die Idee, die Anwesenden zu fragen, was Liebe ist. Dadurch wurde mir auch die Tragweite der Frage bewusst. Als ich dann im Frühjahr 2022 Selina Bonagura kennenlernte, war klar, dass wir dieses Projekt gemeinsam anpacken.

Ihre Reise begann in Wil. Welche Erfahrungen haben Sie mit den Wil-erinnen und Wilern gemacht?

Selina Bonagura: Die Wiler haben wir als eine offene und warmherzige Bürgerschaft erfahren. Wil hat ge-wissermassen den Auftakt gebildet und auf die Grundstimmung der Reise und des Filmes eingestimmt.

Reinhard Steiner: Man könnte fast sagen, dass die Stadt Wil somit das Fundament unseres Filmes bildet.

Welches war die grösste Herausforderung, der Sie auf Ihrer Reise begegneten?

Selina Bonagura: Komplett die Führung und Kontrolle abzugeben. Zum Teil wussten wir bis abends um 21 Uhr noch nicht, wo wir schlafen werden. Und doch fanden wir immer wieder liebe Menschen, die uns aufnahmen und im Garten oder Haus Schlafen liessen.

Ist es ein Zufall, dass Wil ein Akronym, also ein aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildetes Wort, für den Filmtitel ist?

Reinhard Steiner: Dieses Phänomen fiel uns in der Vorbereitungsphase auf. Es ist mehr als ein Akronym, es ist sogar ein Apronym, das abgekürzte Wort ergibt selbst wieder ein Wort, nämlich den Namen unserer Stadt Wil. Ein Grund, der ein Zufall sein könnte oder aber einfach im Drehbuch der Liebe so vorgesehen ist.

Haben Sie die Liebe auf Ihrer Reise gefunden?

Reinhard Steiner: Ja, das habe ich. Aber in welcher Form, das kann ich jetzt noch nicht spoilern, dazu müssen Sie sich den Film anschauen.

Selina Bonagura: Da kann ich sagen, ja, die Liebe hat uns gefunden. Es war eine Reise ohne Distanz, vom Herz geführt, direkt zum Herz.

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