Laura Oberholzer
ist seit zwei Jahren Leiterin der Midnightsports in Zuzwil.
Die WN haben Moderatorin Pamela Zimotti im FM1-Studio in St.Gallen getroffen.
Von den Anfängen mit einem Fisher-Price-Kassettenrekorder bis hin zu ihrer Karriere als Moderatorin bei FM1 hat die Wilerin Pamela Zimotti schon einiges erlebt. Wieso macht der 31-Jährigen die Arbeit hinter dem Mikrofon so viel Spass?
Wil Pamela Zimotti, was ist gerade Thema in Ihrer Radioshow?
Aktuell läuft bei uns die Aktion «Das grosse FM1-Kofferpacken». Hier haben unsere Hörerinnen und Hörer wöchentlich die Chance, Ferien zu gewinnen.
Warum wollten Sie schon als Kind Radiomoderatorin werden?
Ich war schon immer eine gesprächige Person und habe in der Schulzeit öfter meine Lehrer zur Verzweiflung gebracht (lacht). Auf meinem ersten Fisher-Price-Kassettenrekorder habe ich bereits als kleines Kind Moderationen aufgenommen und wusste, dass ich diesen Beruf später ausüben will.
Wie hat sich das gefestigt?
Da man das Handwerk als Radiomoderatorin nicht in einer Lehre lernen kann, machte ich zuerst eine KV-Ausbildung und habe einige Jahre im Büro gearbeitet. 2018 bin ich nach einem Jahr über den Ausbildungssender Toxic.fm ins FM1-Moderationsteam gekommen.
Gibt es Radiomoderatoren oder Vorbilder, die Sie beeinflusst haben auf Ihrem Weg?
Ich bin mit Radio aufgewachsen und habe Stunden vor dem Gerät verbracht. Ein grosses Vorbild ist Mona Vetsch. Aber auch zu anderen Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Sonja Battilana, die damals schon bei Radio Aktuell moderierte, habe ich stets aufgeschaut.
Mit dieser Person würde ich gerne eine Sendung moderieren …
... mit Barbara Schöneberger. Ich finde sie grossartig wegen ihrer direkten und humorvollen Art. Sie hat immer die passende Antwort parat und entlockt ihren Gästen immer sehr persönliche Geschichten.
Mit Ihren italienischen Wurzeln bezeichnen Sie sich als temperamentvoll. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil in Ihrer Arbeit?
Ich glaube, das ist ein Vorteil für mich. Klar, Temperament ist nicht überall angebracht, aber ich denke, ich kann es auch zurückhalten und muss nicht überall impulsiv handeln. Gerade im Umgang mit Hörerinnen und Hörern weiss ich, wie ich mich verhalten muss. Temperament bringt auch frischen Wind.
Sie sind selbst Wilerin. Was verbinden Sie mit der Äbtestadt?
Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Meine gesamte Schulzeit, vom Lindenhof bis ins Kathi, habe ich hier verbracht. Meine Eltern und mein Bruder leben nach wie vor in Wil und auch meine Freunde haben ihre Wurzeln in Wil und der Region. Wil ist meine Heimat.
Welche Wiler Persönlichkeit hätten Sie gerne mal als Studiogast?
Die zu erwartende Antwort wäre Bundesrätin Karin Keller-Sutter oder der Fussballer Fabian Schär. Aber gerne hätte ich mal meinen Lehrer aus der Mittelstufe, Reto Hanselmann, als Studiogast. Er war bereits mein Interviewpartner, als wir damals eine Schülerzeitung rausgebracht haben. Er hat mich geprägt und mich immer darin bestärkt, meinen Weg zu gehen. Das wäre echt spannend, ihn ins Studio einzuladen.
Mein Lieblingsplatz in Wil ist …
... bei meinen Eltern zu Hause (schmunzelt).
Sie sind eine Musikliebhaberin. Welche Rolle spielt Musik in Ihrem persönlichen Leben?
Ich bin sozusagen eine Dauerbeschallte. Schon seit meiner Kindheit begleitet und prägt mich die Musik, so habe ich auch früh gelernt, Klavier zu spielen. Ich höre privat ständig Musik – gerne auch FM1. Ich stehe hinter der Musik, die wir im Radio spielen. Wenn ich an einem Arbeitstag aber schon Ed Sheeran und Co. gehört habe, darf es am Feierabend gerne auch mal etwas anderes sein.
Apropos Musik, Ihre beiden Lieblingskünstler oder Bands sind Pink und Coldplay. Wen würden Sie zuerst ins Studio einladen?
Definitiv Pink. Ich habe sie auch am häufigsten live gesehen, leider jedoch noch nicht persönlich kennengelernt.
Wie gehen Sie mit Herausforderungen oder schwierigen Situationen während einer Livesendung um?
Mit Gelassenheit und Humor. Alles andere ist kontraproduktiv. Jeder aus dem Moderationsteam hatte schon die eine oder andere schwierige Livesituation. Eine gewisse Selbstsicherheit aus dieser Situation zu schöpfen und auch über sich selbst lachen zu können, ist wichtig.
Haben Sie bestimmte Gewohnheiten vor einer Sendung, um sich vorzubereiten?
Nicht wirklich, aber seit einiger Zeit habe ich das Ritual, dass ich jeglichen Stress bewusst vor der Studiotüre lasse. Eine gute Moderation hinzulegen und sich noch tausend Gedanken um allerlei Dinge zu machen, funktioniert zusammen nicht.
Wie sehen Sie die Zukunft des Handwerks des Radiomoderierens?
Generell verändert sich die Branche und auch wir müssen mitgehen. Ich bin überzeugt, dass Radio immer etwas sein wird, das man schätzt. Da ist jemand, der mit einem spricht, Emotionen weckt und einen akustisch durch den Tag begleitet. Das macht den Charme des Radios aus und wird hoffentlich noch lange so bleiben.
Wie bleiben Sie innovativ und frisch in Ihrer Herangehensweise an Radiosendungen?
Für mich ist es ein Job, der sich nicht wie eine Arbeit anfühlt – das mag kitschig klingen, aber nach sechs Jahren bei FM1 habe ich keinen einzigen Tag erlebt, an dem ich nicht gerne im Studio war. Es ist für mich noch immer ein Privileg und ich schätze es, ein tolles Team zu haben. Als interessierter Mensch schnappt man auch privat immer wieder Neues auf.
Von Jan Isler
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