Laura Oberholzer
ist seit zwei Jahren Leiterin der Midnightsports in Zuzwil.
Vereine sollen im Hof neu Beträge für die Raummiete bezahlen. lin
Zu wenig geöffnet, zusätzliche Miete für die Räumlichkeiten – einige Aspekte des aktuellen Betriebskonzepts vom Hof zu Wil werfen in der Wiler Politik Fragen auf. Diese werden nun in einer Interpellation an den Stadtrat gerichtet.
Wil Der Gastronomiebetrieb im
Hof zu Wil ist wieder angelaufen. Von Dienstag bis Samstag bewirtet das neue Pächterpaar seine Gäste. An den beiden weiteren Wochentagen ist das Restaurant geschlossen. Einige Wiler Politiker befürchten, dass darunter besonders am Sonntag die Attraktivität der Altstadt für Besucher leidet. Auch mit den aktuellen Vorgaben zur Raummiete sind sie nicht einverstanden. In einer Interpellation fordern sie Klarheit, wie die beiden Aspekte in Zukunft gehandhabt werden.
Der Hof zu Wil gehört zum zentralen Kulturgut der Äbtestadt und
zieht als solches sowohl die lokale Bevölkerung als auch Touristen von ausserhalb an. Vor der dritten Bauetappe war die Gastronomie im Hof an allen Tagen geöffnet. Derzeit ist der Betrieb des Wahrzeichens aufgrund der Umbauarbeiten eingeschränkt. Die überparteilichen Interpellanten wollen vom Stadtrat wissen, ob nach der offiziellen Wiedereröffnung weiterhin Einschränkungen bei den Öffnungszeiten geplant sind oder ob der Hof und das Restaurant künftig auch an Sonntagen für Besucherinnen und Besucher zugänglich sein werden. «Gerade der Sonntag ist ein wichtiger Tag für den Publikumsverkehr, da viele Menschen an diesem Tag Zeit für Ausflüge und kulturelle Erlebnisse haben und der Hof zu Wil künftig bekanntlich noch stärker ein Anziehungspunkt für den Tourismus werden soll», heisst es im Schreiben an den Stadtrat.
Neben den Öffnungszeiten werden darin auch die Preise für die Raummieten thematisiert: «Wir sind von mehreren Vereinen darauf aufmerksam gemacht worden, dass abgesehen von der Konsumation neuerdings noch eine Gebühr für die Nutzung der Räume verlangt wird», kritisiert der SVP-Parlamentarier Dominik Egli, einer der Interpellanten, auf Anfrage dieser Zeitung. Dies, weil in der Vereinbarung zwischen der Stiftung Hof zu Wil und der Stadt Wil festgehalten ist, dass die Stiftung den Vereinen und gemeinnützigen Organisationen der Stadt Wil für nicht kommerzielle Versammlungen weiterhin die Gratisnutzung der Sitzungszimmer für vereinsinterne Versammlungen gewährleistet. «Diese zusätzlichen Kosten stellen für viele Vereine eine finanzielle Belastung dar und könnten dazu führen, dass die Räumlichkeiten im Hof seltener oder gar nicht mehr für Vereinsveranstaltungen oder Sitzungen genutzt werden», heisst es in der Interpellation. Gewisse Vereine würden bereits jetzt auf andere Räumlichkeiten in Wil oder umliegenden Gemeinden ausweichen, weiss Dominik Egli. Die Interpellanten fordern den Stadtrat auf, gemeinsam mit der Stiftung Hof zu Wil eine für die Vereine sowie die Pächter tragbare Lösung zu finden.
Linda Bachmann
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