Claudia Veit
hat in ihrem Monster-Wettbewerb eine Gewinnerin erkoren.
Noah Mayer lebt und arbeitet aktuell in Kopenhagen. z.V.g.
Nach seiner Ausbildung als Kaufmann EFZ im Sommer 2024 erhielt der Oberuzwiler Noah Mayer die Möglichkeit, seine berufliche Karriere am Firmenstandort in Dänemark zu beginnen. Mit den WN sprach er über diese Chance und erklärte, weshalb er anfangs skeptisch war.
Oberuzwil/Dänemark Der Oberuzwiler Noah Mayer absolvierte bei der Firma Bühler AG das KV-4.0-Programm. Im Rahmen seiner Ausbildung durften auch die «Wiler Nachrichten» seinen Weg im Herbst 2022 für drei Monate begleiten. Seit rund einem halben Jahr arbeitet er in Dänemark als Accounting Trainee.
Noah Mayer, wie hast du das KV-4.0-Programm erlebt und welche zusätzlichen Erfahrungen konntest du durch die Lehr-jahre ausserhalb von Bühler sammeln?
Das KV 4.0 war eine grosse Chance für mich. Es ermöglichte mir viele neue Bereiche des Berufslebens kennenzulernen. Ich durfte einen Perspektivenwechsel bei der Rettungssanität und den «Wiler Nachrichten» erleben. Dort bin ich mit vielen Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen in Kontakt gekommen. Neben ersten Einblicken ins Projektmanagement konnte ich in den internationalen Arbeitsmarkt reinschnuppern. Während 18 Wochen arbeitete ich in Irland (Tralee, Kerry) in einem Möbelhaus in der Marketingabteilung. In Irland besuchte ich zusätzlich eine Sprachschule und konnte meine Englischkenntnisse verbessern. Gerade weil ich in einem grossen internationalen Unternehmen arbeite, kann ich das Gelernte tagtäglich anwenden.
Dir wurde ein Jobangebot unterbreitet, deine berufliche Karriere am Firmenstandort in Dänemark zu starten. Was hat den Ausschlag gegeben, die Auslandserfahrung anzunehmen?
Ich stehe auf Abenteuer und reise gerne. Somit war das Angebot wie auf mich zugeschnitten. Es ist auch immer eine Gelegenheit, Neues zu entdecken und neue Menschen kennenzulernen, und das macht mir Spass.
Für die Stelle in Dänemark hast du deine Heimat verlassen. Was fehlt dir am meisten von zu Hause?
Meine Familie und Freunde und auch das Eishockeyspielen fehlen mir, aber ich bin nicht am anderen Ende der Welt und bekomme sehr viel Besuch. Kopenhagen ist eine sehr beliebte Stadt für Auslandsemester bei Studenten und ich konnte dort einige Kontakte knüpfen – es wird mir also nicht lang-weilig.
Kannst du etwas über deine Wohnsituation in Dänemark erzählen?
Mir wurde eine möblierte Wohnung vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt, die mitten im Zentrum von Kopenhagen liegt. Ich lebe allein dort. Vor Kurzem bin ich 20 Jahre alt geworden, und dies ist somit meine erste eigene Wohnung. Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch und ich fragte mich, ob alles reibungslos über die Bühne geht, aber irgendwie geht es dann immer. Mittlerweile fühle ich mich zu Hause in Kopenhagen und geniesse die Zeit im hohen Norden.
Wie waren deine ersten Monate in Dänemark und in deiner neuen Position als Accounting Trainee?
Die ersten Monate waren eine Umstellung. Die erste eigene Wohnung und dann von einem Dorf in eine grosse Stadt – alles war neu und vieles musste ich ausprobieren und lernen. Die Arbeit ist spannend und es macht mir Freude, in eine andere Arbeitswelt einzutauchen. Da ich bei meinem Lehrbetrieb bleiben konnte, kenne ich die Firma und fand mich schnell zurecht. Ich wurde von meinen Teammitgliedern sehr gut aufgenommen, und das machte am Anfang vieles einfacher. Auch wenn der kulturelle Unterschied nicht riesengross ist, gibt es trotzdem andere Herangehensweisen, was eine super Plattform bietet, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen.
Hat dich die Auslandserfahrung beruflich und persönlich weitergebracht?
Klar. Ich bin sehr viel selbstständiger geworden, das musste ich auch. Es fällt mir immer leichter, mich anzupassen und mich schnell in ein Team einzufügen. Es hat mir geholfen, aufgeschlossen gegenüber Veränderungen zu werden, und das, denke ich, ist beruflich und persönlich ein Erfolg.
Hast du bereits spezifische Pläne oder Projekte für deine Zukunft im Sinn?
Zurzeit habe ich noch keine spezifischen Pläne. Ich darf jetzt noch ein halbes Jahr in Kopenhagen bleiben und freue mich dann, zurück in die Schweiz zu kommen und die nächste Herausforderung anzupacken.
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