Laura Oberholzer
ist seit zwei Jahren Leiterin der Midnightsports in Zuzwil.
Tanja Jauk mit ihrem Partner im Tonstudio, wo das Hörspiel aufgezeichnet wurde. lin
Die Rickenbacherin Tanja Jauk hat ein Kinderhörspiel produziert. Sie erzählt, auf welche Herausforderungen sie dabei gestossen ist und wo ihr Hörspiel Parallelen mit der Physiotherapie hat.
Rickenbach Durch ihre Mitwirkung bei zwei Kurzfilmen wurde Tanja Jauk klar: Ihre Reise in der kreativen Branche soll weitergehen. «Ich wollte selbst ein Skript schreiben», so die 28-jährige Rickenbacherin. Anfang Februar ist nun ihr erstes Kinderhörspiel «Bär Simon und das Bauen» erschienen.
In der Geschichte überwindet der Bär Simon gemeinsam mit seinen Tierfreunden einen Konflikt. Damit möchte die Hörspielautorin Kindern aufzeigen: «Gemeinsam kann man mehr erreichen als alleine.» Auch der Umweltschutz wird in der Kindergeschichte thematisiert. Tanja Jauk ist fest davon überzeugt: «Wenn schon Kinder mit wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Themen konfrontiert werden – natürlich kindergerecht aufbereitet –, ist das sehr wertvoll für ihre Zukunft.» Dies sehe sie auch bei ihrer Arbeit als Physiotherapeutin. «Es ist besser, präventiv zu arbeiten. Ist etwas – ob im Kopf oder im Körper – festgefahren, ist es viel schwieriger, sich davon zu lösen.»
Die Herausforderung war für die Hörspielautorin, alle ihre Ideen auf eine kindergerechte Geschichte herunterzubrechen. Die richtigen Schwerpunkte zu setzen, sei ein langer und auch der schwierigste Prozess in ihrem Hörspielprojekt gewesen, so die 28-Jährige. Nach sechs Monaten war das Skript bereit und konnte vertont werden. Produziert hat die Physiotherapeutin ihr Hörspiel gemeinsam mit ihrem Partner Michael Taferner in seinem Studio in Rickenbach. «Ich habe die Sprecherinnen und Sprecher gecastet, war die Aufnahmeleiterin und habe dazu noch die Erzählerstimme eingesprochen», zählt sie auf. Auch die Geräusche für das Hörspiel habe sie alle selbst aufgenommen: «In der Geschichte steigt jemand eine Leiter hinauf. Dazu haben wir eine Leiter vor das Mikrofon gestellt und die Töne aufgenommen», erklärt Tanja Jauk. Für das Geräusch von Schritten auf Kies hat sie Kirschkerne in eine Box gefüllt und mit einem Kochlöffel die Schritte imitiert.
Mit dem Endresultat ist die Rickenbacherin zufrieden. Sie habe auch bereits positive Rückmeldungen erhalten. Auch ihrem Neffen habe sie das Hörspiel bereits vorgespielt. «Er ist mit seinen zwei Jahren allerdings noch etwas zu jung», gibt sie zu bedenken und fügt mit einem Schmunzeln an: «Aber er fand die Musik toll.» Davon hätten sich sogar einige der Hörerinnen und Hörer mehr gewünscht, so Tanja Jauk. Ein Input, der eventuell in einem nächsten Projekt aufgenommen werden könnte.
Linda Bachmann
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