Laura Oberholzer
ist seit zwei Jahren Leiterin der Midnightsports in Zuzwil.
Im Rahmen eines Wettbewerbs hat die Wiler Künstlerin Claudia VeitInspiration für den Nörgeli in ihrem Wimmelbuch gesucht. Eingesandt wurden über 30 Zeichnungen von Kindern aus der Stadt Wil und der Umgebung.
Wil Die Wiler Fastnacht ist eine nicht wegzudenkende Tradition der Äbtestadt – kein Wunder, dass sie auch in der Wimmelwelt von Claudia Veit nicht fehlen darf. «Ich bin in der Wiler Familienfastnachtsclique gross geworden», verriet die Wilerin den WN vergangenen Herbst (Ausgabe vom 14.11.2024). Neben den Wiler Tüüfel ist deshalb auch der Nörgeli Teil ihres Kinderbuchs. Da die Künstlerin mit ihrem Werk nicht politisieren möchte, bildet sie – neben ihrer Familie – bewusst keine konkreten Personen ab. Da sie die Bewohnerinnen und Bewohner der Äbtestadt in die Gestaltung ihres Wimmelbuches miteinbeziehen wollte, hatte sie Ende November in den «Wiler Nachrichten» die jüngeren Wilerinnen und Wiler dazu aufgerufen, eine Zeichnung ihres Lieblingsbösewichts oder eines hinterlistigen Fantasiewesens mit ihr zu teilen. Nun hat sie die Einsendungen ausgewertet.
Die Künstlerin schlägt die Mappe auf, die sie vor sich auf dem Tisch liegen hat. «Ich habe 33 Zeichnungen von 31 Kindern erhalten», verrät sie und breitet Dutzende bunt bemalte A4-Blätter vor sich aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien alle zwischen vier und elf Jahre alt, weiss Veit. Die meisten davon wohnen in der Stadt Wil selbst, aber auch Kinder aus Braunau, Rossrüti oder St.Margarethen hätten mitgemacht.
«Ich habe mich über jede einzelne Einsendung gefreut», so Claudia Veit und blickt auf die ausgebreitete Sammlung verschiedenster Fantasiemonster. Die Zeichner der drei inspirierendsten Zeichnungen erhalten jeweils einen Gutschein für das Wimmelbuch. Davon dient eine als Hauptinspiration für den Wimmelnörgeli. Bei der Auswahl spielten vor allem Aspekte wie die Kreativität, der Gruselfaktor und der Aufwand eine grosse Rolle. Aber auch das Alter der Teilnehmenden hat die Wimmelbuchautorin berücksichtigt. «Je nach Alter waren die Zeichnungen sehr unterschiedlich.»
Bei so vielen Zeichnungen fiel Claudia Veit die Auswahl trotzdem nicht leicht. Sie habe deshalb ihre beiden Kinder miteinbezogen: «Meine beiden Söhne durften aus meiner Vorauswahl der zehn besten Zeichnungen per Los drei davon ziehen», so die Wilerin. «Daraus habe ich wiederum einen Gewinner ausgewählt. Meine Entscheidung sorgte am Familientisch allerdings für Diskussionen», schmunzelt sie.
Sie tippt auf die auffällige Zeichnung von der fünfjährigen Lina aus Wil: ein grünes, haariges Monster mit grossen Händen und scharfen Klauen. Die rot leuchtenden Augen und die markanten Zähne seien, so Claudia Veit, typische Bösewicht-Attribute. Einige davon werde auch der Wimmelnörgeli erhalten. «Ich finde es toll, dass es ein Fantasiemonster ist und kein Wesen aus einem Film oder Comic.» Die gesammelten Inspirationen übersetzt die Künstlerin für den Nörgeli nun in ihren eigenen Stil. Das Ergebnis können die Wilerinnen und Wiler dann im fixfertigen Wimmelbuch begutachten.
Linda Bachmann
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