Michael Sarbach
ist neuer Botschafter der Stadt Wil.
Martha Storchenegger hat sich sich mit ihrem Team eine Zwischennutzung für die Container überlegt.
Der Umbau des Sonnegrunds, Haus für Betagte in Kirchberg, verzögert sich wegen eines Rekurses. Statt auf den Baustart zu warten, hat Betriebsleiterin Martha Storchenegger bereits kreative Pläne für die Nutzung der Container entwickelt.
Kirchberg «Die Mitarbeitenden, Bewohnenden und Angehörigen warten mehr oder weniger geduldig auf die definitiven Entscheide», sagt Martha Storchenegger, Betriebsleiterin des Sonnegrunds Haus für Betagte in Kirchberg. Im Oktober 2024 erteilte die Baubehörde die Baubewilligung für die Erweiterung und den Umbau. Bis heute konnte nicht mit dem Bau begonnen werden. «Der Start verzögert sich wegen eines Rekurses. Entsprechend wird es frühestens im Sommer losgehen», weiss Storchenegger. Die Verzögerung trifft laut der Betriebsleiterin nicht nur das Personal und die Bewohnenden, auch das lokale Gewerbe spürt die Folgen: «Die Betriebe haben ihr Personal für den Umbau reserviert und teils andere Aufträge abgesagt.»
Geplant sind neben der Erweiterung des Sonnengrunds auch die Sanierung der Küche und ein Neubau des Restaurants. Für die einjährige Sanierung der Küche ist ein Provisorium in Containern vorgesehen. «Die Container stehen bereits betriebsbereit auf dem Gelände», erklärt Storchenegger. «Sie ermöglichen es, Küche und Restaurant ohne Unterbruch weiterzuführen, allerdings erst ab Baubeginn.» Bis der Baustart kommt, kann das Provisorium zwischengenutzt werden, so die Betriebsleiterin. «Das Restaurantprovisorium bietet Platz für 50 bis 60 Personen. Es kann für interne Anlässe, Familienfeierlichkeiten von Bewohnenden und Angehörigen oder auch für externe Veranstaltungen genutzt werden. Durch eine aktive Zwischennutzung könnten zumindest Teile der monatlichen Mietkosten von rund 5000 Franken kompensiert werden.»
«Die Erweiterung und der Umbau des Sonnegrunds sind dringend nötig für alle Bewohnenden, aber auch für alle Angestellten», macht Storchenegger deutlich. Der Rekurs schränke zwar die betrieblichen Abläufe nicht ein, jedoch sei die Belegung der 80 bewilligten Bewohnerplätze nicht mehr möglich. «Die 21 Zweibettzimmer sind nur noch durch Einzelpersonen belegbar. Niemand möchte heute seinen Lebensabend mit einer fremden Person im Zimmer verbringen – der Wunsch nach Privatsphäre ist zentral.» Aktuell führe man Gespräche mit den Rekurrenten. Bis eine einvernehmliche Lösung gefunden wird, kann es noch dauern. «Die Zusatzkosten belasten das Gesamtbudget von rund 21,3 Millionen Franken für die Erweiterung und den Umbau», sagt Martha Storchenegger – und hofft auf eine baldige Lösung.
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