Ruben Schuler
freut sich, dass seine Motion zur Grundsteuer Anklang fand.
Tobias Güpfert ist 48 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes.
Die Büchi AG steht für Wirtschaftlichkeit mit höchster Leidenschaft für Blech, unermüdlichen Entwicklergeist, Präzision, Flexibilität und Zuverlässigkeit. Das Familienunternehmen wird in der vierten Generation geführt, ein Blechverarbeitungstraditionsbetrieb, welcher bereits auf über 90 Jahre Erfolg zurückblicken darf. Seit 2011 ist Tobias Güpfert (48) als Co-Geschäftsführer für die Büchi AG tätig.
Wil Tobias Güpfert, welche Termine stehen heute in Ihrer Agenda?
Am Morgen ist eine technische Besprechung mit einem Kunden eingeplant. Am Nachmittag wird ein Webinar vom Verband organisiert zum Thema «Einseitige Einkaufsbedingungen: Was tun?». Dazwischen stehen diverse administrative Arbeiten und Teamsitzungen an.
Was bedeutet Führung für Sie und was zeichnet Ihren Führungsstil aus?
Gemeinsam mit meinem Bruder Florian Güpfert teile ich mir die Geschäftsführung. Als Co-Geschäftsführer möchten wir motivieren, organisieren und fair leiten, um die betrieblichen Ziele zu erreichen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter individuell zu fördern.
Was ist Ihnen in der Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern besonders wichtig?
Als Familienunternehmen ist uns eine familiäre Zusammenarbeit ungemein wichtig. Wir sehen nicht nur die geleistete Arbeit im Einzelnen, wir sehen den Menschen und seine individuellen Bedürfnisse. Flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege sind elementar, um eine teamorientierte und «gmögige» Arbeitsatmosphäre zu bieten.
Mit wem und wo verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Wenn möglich, verbringe ich den Mittag mit meiner Familie und wenn die Motivation mit mir durchgeht, auch mal im Crossfit-Training.
Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit in Ihrer Firma und in Ihrem Privatleben?
Nachhaltigkeit ist mir sehr wichtig. Privat bin ich so oft wie möglich mit dem Velo unterwegs und treffe bewusste Entscheidungen, um meinen Teil beizutragen, Ressourcen zu schonen und unsere Umwelt zu schützen. Im Unternehmen investieren wir laufend in energieeffizientere Maschinen, reflektieren unsere Arbeitsprozesse und verbessern diese, wo möglich. Zum Beispiel planen wir, die ganze Fahrzeugflotte auf Elektro umzustellen.
Was beschäftigt Sie zurzeit am meisten?
Auch wir sind abhängig von der Wirtschaftsstimmung und spüren über wichtige Handelspartner hauptsächlich in Deutschland die direkten Folgen. Dann ist da noch unser Neubau, ein tolles und zeitintensives Projekt, das uns auf Trab hält.
Was wollten Sie als Kind werden?
Als Kind wollte ich immer Koch werden. Doch dann hat sich herausgestellt, dass ich mir selbst und auch anderen damit vielleicht keinen Gefallen getan hätte. Ich denke, ich mache jetzt das, was ich doch am besten kann.
Engagieren Sie sich als Firmenchef in der Gemeinde?
Als absoluter Familienmensch widme ich meine Freizeit hauptsächlich meiner Familie. Wenn noch Zeit übrig ist, tu ich meiner Gesundheit was Gutes und mache gerne Sport mit Freunden. Da kommt die Gemeinde leider zu kurz.
Was war Ihr erstes Sackgeld und was haben Sie dabei verdient?
In den Schulferien habe ich im Unternehmen meiner Eltern mein erstes Sackgeld verdient.
Welchen Rat würden Sie Ihrem 18-jährigen Ich mit auf den Weg geben?
Lebe und geniesse jeden Tag in vollen Zügen.
Wie bekommen Sie Beruf und Privatleben unter einen Hut?
Meine Frau und unser Sohn haben bei mir immer höchste Priorität. Ohne sie wäre ich nicht ich selbst und könnte meine Arbeit nicht so motiviert ausführen, wie ich es tue. Ein gemütlicher Spaziergang mit dem Hund oder eine Rad-tour auf dem Rennvelo mit lang-jährigen Freunden vervollständigen meinen Alltag und sind ein wertvoller Ausgleich zum Berufsleben.
Wer hat Sie auf dem Weg zum Chef am meisten gefördert und gefordert?
Ganz klar unsere Eltern. Wir wuchsen bereits in diesem Unter-nehmen auf und versuchen, es heute im gleichen Sinne weiterzuführen.
Welches Ziel haben Sie 2023 mit Ihrem Unternehmen?
Mit Sicherheit unser Neubau, um unsere Fertigungsmöglichkeiten auszubauen.
Was tun Sie gegen den Fachkräftemangel?
Wir bilden Lehrlinge aus und bemühen uns auch, diese nach der Lehre im Unternehmen weiter zu beschäftigen.
Wer soll als nächster Kandidat diese Fragen beantworten und warum wählen Sie diese Person aus?
Patrick Graber von der Graber Brothers GmbH in Wil. Er ist ein langjähriger Freund, mit dem ich schon viele Stunden auf dem Rennrad verbracht habe. Er führt die Firma Graber Brothers ebenfalls wie ich mit seinem Bruder zusammen.
pd/dot
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