Alfons Brühwiler
hat Anfang Jahr sein Amt als Gemeindepräsident angetreten.
Die Trauerschwäne im Wiler Weier haben vergangenen Dezember Nachwuchs bekommen. Die gefiederten Babys waren der Publikumsmagnet. Aber wo sind die beiden Minitrauerschwäne geblieben?
Wil Kaum nähert sich Josef Brändle dem idyllischen Wiler Weier, recken die beiden australischen Trauerschwäne ihre Hälse und schwimmen ihm entgegen. Vergangenes Jahr übernahm er die Aufgaben des Wassergeflügelwarts. «Die Schwäne wissen genau, wenn ich komme, gibt es etwas zu essen», erzählt er und schliesst, einen weissen Eimer in der Hand, das Tor zum Weier auf. Seit zwei Jahren sind die schwarzen Schwäne nun schon in Wil zu Hause. «Wir dachten anfangs, wir hätten zwei Weibchen. Es stellte sich dann aber heraus, dass es sich doch um ein Männchen und ein Weibchen handelt», verrät Brändle und beginnt, die hungrigen Schwäne zu füttern. Rasch sind sie zur Stelle und buhlen mit den Enten um das Futter. Aber da fehlen doch zwei?
Schwäne nun im Aargau
Wer dem Wiler Weier regelmässig einen Besuch abstattet, dem ist aufgefallen, dass der gefiederte Nachwuchs seit vergangener Woche nicht mehr anzutreffen ist. «Für die Grösse des Wiler Weiers hat das Veterinäramt klare Vorschriften», weiss Brändle. So seien vier Trauerschwäne zwei zu viel. «Die Kleinen haben nun ein neues Zuhause im Kanton Aargau», verrät Brändle und wirft nochmals etwas Futter ins Wasser. Und die Eltern? Vermissen die ihre Kleinen denn nicht? Dies sei schwer zu sagen. Was man jedoch weiss, die Eltern hätten ihren Nachwuchs auch in der Wildnis nach dem ersten Lebensjahr zu Hause «rausgeschmissen». Der Wassergeflügelwart hat nach intensiver Suche ein passendes Zuhause gefunden und die beiden, ein Männchen und ein Weibchen, auch gleich höchstpersönlich im Aargau abgeliefert.
«Das Weibchen konnte ich sehr schnell einfangen und für den Transport bereit machen», erzählt Brändle. Beim Männchen sei dies ein etwas schwierigeres Unterfangen gewesen. Da der Kleine durch einen vorherigen Arztbesuch die Einfangtricks von Josef Brändle schon kannte, dauerte es etwas länger. Erst mal aus dem Teich, ging es in eine Kartonschachtel. «Ich habe die Schachtel mit Heu ausgelegt und ein grosszügiges Guckloch mit Gitter davor angefertigt.» So konnte Brändle die beiden Jungtiere sicher in ihr neues Zuhause transportieren. Doch einfach nur abliefern wolle er die beiden nicht: «Ich werde sie bestimmt auch im neuen Zuhause besuchen.» Dass dies der letzte Nachwuchs im Wiler Weier gewesen sein soll, glaubt Brändle nicht. Ob er damit recht hat, wird sich zeigen. Der Hunger bei den grossen Schwänen ist nun gestillt und sie schwimmen davon.
Von Dominique Thomi
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