Claudia Veit
hat in ihrem Monster-Wettbewerb eine Gewinnerin erkoren.
Marcel Malgaroli (kl. Bild) möchte den Wintermarkt in den Turm bringen. le/z.V.g.
Die Liegenschaft zum Turm ist noch immer weitestgehend ungenutzt. Vonseiten der Stadt kamen bisher keine Vorschläge für eine Zwischennutzung. Der FDP-Politiker Marcel Malgaroli nimmt seinen Vorschlag von letztem Winter wieder auf.
Wil Obwohl der Vorschlag bereits vor einem Jahr gescheitert ist, reichte Marcel Malgaroli im Dezember 2024 erneut einen Vorstoss ein, die Liegenschaft zum Turm als Markthalle für den Wochenmarkt im Winter zu nutzen – oder zu verkaufen.
«Ich habe festgestellt, dass die Zahl an Marktfahrenden im vergangenen Sommer zugenommen hat», begründet der FDP-Parlamentarier seinen erneuten Vorstoss. «Der Wochenmarkt ist für Wilerinnen und Wiler zum Einkaufs- und Treffpunkt geworden.» Im Winter findet der Wochenmarkt in einer reduzierten Form im Depot an der Marktgasse statt. Dort sind die Platzverhältnisse gemäss Marcel Malgaroli allerdings sehr beschränkt. «Es hat gerade mal Platz für vier bis fünf Marktstände. Dies ist weder für die Standbetreiber noch für die Besucher angenehm.» In den derweil ungenutzten ehemaligen Räumlichkeiten der Feuerwehr in der Liegenschaft zum Turm würden mehr Marktfahrende die Chance haben, ihre Produkte auch über die Wintermonate anzubieten, so der Politiker.
Von dem Argument der Stadt Wil, mit dem sie den Vorstoss bereits letztes Mal abgeschmettert hat, will Marcel Malgaroli nichts wissen. «Die Feststellung, die Marktfahrenden hätten kein Interesse an einem solchen Angebot, hat sich für mich nicht erhärtet», argumentiert er. Bei seinem Vorschlag handle es sich ausserdem um ein Pilotprojekt, welches nur über die Monate Januar und Februar laufen solle. Für das Projekt Gastronomie am Weier habe die Stadt auch einen Versuchsbetrieb gestartet,also sei dies bestimmt auch beim Turm möglich, so der FDP-Politiker. Er ist sich sicher: Mit einem Wintermarkt im Turm würde die Stadt die leer stehende Liegenschaft nicht nur zwischennutzen, sondern auch für zukünftige Projekte profitieren. «Die Erkenntnisse, welche aus dem zweimonatigen Marktbetrieb im Turm gewonnen werden, können später für die geplante Markthalle in der Altstadt genutzt werden.»
Falls die Stadt innerhalb einer nützlichen Frist keine Lösung für die Nutzung oder Zwischennutzung des Turms findet, schlägt Malgaroli vor, die Liegenschaft zu verkaufen. «Nur eine Stadt kann es sich leisten, ein Gebäude dieser Grösse so lange leer stehen zu lassen. Eine Privatperson hätte schon längst verkauft.» Vielleicht sei es für die Stadt an der Zeit, sich von einer Liegenschaft zu trennen, die so schwierig zu bewirtschaften sei, schlägt der Politiker vor.
Von Linda Bachmann
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